Das Vermögen von Meryl Streep – Wie reich ist die Schauspielerin?

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Meryl Streep ist eine waschechte Schauspiel-Veteranin. Seit dem Jahr 1977 dürfen sich Fans und Fachwelt über die Darbietungen der US-Amerikanerin auf der großen Leinwand freuen. Wer auf eine so lange Vita zurückblicken kann, hatte freilich auch reichlich Zeit, um einen ganzen Haufen Geld zu scheffeln. Und wir reden von einem riesigen Haufen, den Meryl Streep über die Jahrzehnte hinweg verdient hat.

Das Vermögen der Schauspielerin hat keinen geringeren Wert als 160 Millionen Dollar. Dabei fing alles doch recht bescheiden an und es sollte einige Zeit dauern, bis Frau Streep mit der modernen, auf Film gebannten Variante der Gauklerei schließlich reich wurde.

Werdegang und erste Einnahmen:

Mery Streep, die übrigens auch deutsche Wurzeln hat, wurde am 22. Juni 1949 in Summit, New Jersey geboren. Als Tochter einer Grafikerin und eines Pharmaunternehmer, musste sie selbst erst einmal darauf kommen, sich das Feld der Schauspielerei für ihre berufliche Zukunft auszuwählen. Das ist ihr bekanntermaßen gelungen, und so schloss sie ihr „Drama“-Studium an der Yale-Universität in New Haven erfolgreich ab.

Die ambitionierte Schauspielerin konnte sich 1977 eine Rolle in dem Filmdrama „Julia“ ergattern und somit erste professionelle Erfahrungen sammeln. Ein Jahr später stand sie erneut vor der Kamera, dieses Mal in „Die durch die Höllen gehen“. Für die Darstellung der „Linda“ wurde sie sogar für den Oscar in der Kategorie „Beste weibliche Nebenrolle“ nominiert, eine Auszeichnung blieb ihr jedoch verwehrt. Nichts desto trotz durfte sich die Darstellerin über ein Einkommen von 35.000 Dollar für ihr Performance freuen. Und dieses Einkommen sollte sich bereits im nächsten Jahr mehr als verdoppeln: Mit der Romanverfilmung „Kramer gegen Kramer“ verdiente sie nicht nur 85.000 Dollar, sondern auch erneut den Respekt der Fachwelt für ihr darstellerisches Können. Dieses Mal konnte sie den Oscar als beste Nebendarstellerin tatsächlich gewinnen.

Fortan war Meryl Streep natürlich heißt begehrt, und es sollte keine zwei Jahre dauern, bis man sie wieder auf der großen Kinoleinwand betrachten durfte. Für das Historiendrama „Die Geliebte des französischen Leutnants“ wurden dem Vermögen der Künstlerin 350.000 Dollar hinzugefügt.

In Siebenmeilenstiefeln durch Hollywood

Die Entwicklung ihres stetig wachsenden Einkommens dürfte der Amerikanerin zweifelsohne gefallen haben. Was noch erfreulicher sein durfte: das war erst der Anfang. 1984 war Meryl Streep dann „Der Liebe verfallen“. Mit dem Liebesdrama verdiente sie ein Vermögen: Ihre Arbeit wurde mit 2 Millionen Dollar vergütet. Ein Haufen Geld, an den sich die Schauspielerin aber auch zukünftig „gewöhnen“ musste.

In „Jenseits von Afrika“ aus dem Jahr 1985 spielte sie zusammen mit Robert Redford und Klaus Maria Brandauer eine der Titelrollen. Die autobiografische Geschichte der Dänin Karen Blixen besserte das Vermögen Streeps um nicht weniger als 3.000.000 Dollar auf.

Heiter ging es dann in der Komödie „Grüße aus Hollywood“ zur Sache. Mit einem Einkommen von 4 Millionen Dollar lässt es sich aber auch wahrlich heiter spielen! Dabei spielt Mery Streeps mit der Hauptrolle der „Suzanne Vale“ quasi genau das Gegenteil ihres damaligen Selbst: Eine erfolglose Schauspielerin, die es einfachen nicht schafft ihre Karriere auf Vordermann zu bringen. Dass es im wahren Leben für die Amerikanerin deutlich besser lief, unterstreicht auch ein Blick auf die Gage, welches sie 1992 für „Der Tod steht gut“ verdient hat. Sie wurde abermals mit 4 Millionen Dollar reich entlohnt.

1994 wurde dieses Einkommen dann nochmals um eine weitere Million aufgestockt, als sie am Dreh zu „Am wilden Fluß“ beteiligt war.

1995 war dann das Jahr, in dem sich die Darstellerin ein sündhaft teures Stadthaus in New York City kaufen sollte. Die Immobilie hatte einen stolzen Preis von 2,2 Millionen Dollar. Doch das sind Peanuts, wenn man diese Summe dem gesamten Vermögen gegenüberstellt. Zudem hätte sie sich von ihrem nächsten Film, „Die Brücken am Fluß“ (1994), beinahe zwei Häuser dieser Kategorie kaufen können.

Nicht zu bremsen

Mery Streep war und ist ein wahrer Workaholic, so dass man einen eigenen Artikel dafür bräuchte, jeden ihrer gedrehten Filme einzeln aufzudröseln und unter die Lupe zu nehmen. Aber lasst euch gesagt sein: Die Frau blieb am Ball und drehte dutzende weitere Filme. Mit ihrer Arbeit hat sie dann so viel Geld verdient, dass sie sich 2004 ein exklusives Loft im edlen New Yorker Stadtteil Tribeca leistete. Die Bude hat sie um schlappe 5.950.000 Dollar erleichtert!

Dass Streep aber auch ausgefuchst wirtschaften kann, zeigte sie 2006. In diesem Jahr verkaufte sie ihr 1995 erworbenes New Yorker Stadthaus für über 9 Millionen Dollar! Zusammen mit den 5 Millionen Dollar, die Meryl Streep für ihre Rolle in „Der Teufel trägt Prada“ bekam, ist das ein Jahreseinkommen von gut 14 Millionen Dollar.

2007 erhielt die Amerikanerin für ihre Rolle im Thriller „Machtlos“ dann „gerade einmal“ eine Million Mäuse. Wer so reich ist wie die Darstellerin, wird es allerdings verkraften können. Zumal es zwei Jahre später dann richtig fette Beute gab. Für die Komödie mit Buchvorlage „Julie & Julia“ ließen die verantwortlichen 5 Millionen US-Dollar auf das Konto der heute 69-jährigen fließen.

Noch lukrativer gestaltete sich ihr Mitwirken an „Wenn Liebe so einfach wäre“. Im Zuge der Dreharbeiten wechselten 7 Millionen Dollar den Besitzer. Laut Schätzungen betrug das Jahreseinkommen von Streep 2010 13 Millionen Dollar.

Dass die Dame aber auch über ein edles Gemüt verfügt, zeigt uns ihre Spende über eine satte Million Dollar an das „National Women’s History Museum“ im Jahr 2011. Im Jahr darauf spendete sie die gleiche Summe an die „The Public Theater“-Organisation und nahm gleichzeitig 12 Millionen Dollar ein. Ein Jahr später waren es 5 Millionen Dollar weniger. 2014 hat Meryl Streeps dann in etwa 10 Millionen Dollar erhalten.

Der bislang letzte Film der Amerikanerin ist der 2018 erschienene „Mary Poppins‘ Rückkehr“.

Glanz und Gloria

Meryl Streep wurde während ihrer Karriere 21 mal für einen Oscar nominiert und damit so oft wie noch nie eine andere Schauspielerin zuvor. In den Jahren 1979 („Kramer gegen Kramer“), 1983 („Sophies Entscheidung“) und 2012 („Die Eiserne Lady“) konnte sie die begehrte Trophäe dann auch gewinnen. Des Weiteren wurden der Schauspielerin acht Golden Globes verliehen, was sie zur Rekordgewinnerin des Preises macht. Zudem trägt sie den Ehrendoktor-Titel der Universität von Princeton und ist Mitglied der „American Academy of Arts and Letters“, sowie der „American Academy of Arts and Sciences“.

Wir ziehen den Hut vor dieser beeindruckenden Laufbahn.

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Lisa Borch entdeckte früh ihre Leidenschaft für Musik und Filme und studierte Kommunikationswissenschaften und Medienkultur. Seit 2016 ist sie als Musik- und Filmredakteurin bei popkultur.de tätig und teilt gerne ihre Meinungen und Empfehlungen mit ihren Lesern.

E-Mail: lisa.borch@popkultur.de