Der Konsum von Marihuana wird in der heutigen Gesellschaft mehr denn je akzeptiert. Anders als vor 20 Jahren, als unsere Eltern uns davor warnten, ist Gras heute keine Einstiegsdroge mehr. Es ist inzwischen allgemein anerkannt, dass Marihuana uns eher nützt als schadet. Wer hätte gedacht, dass Cannabis sowohl für medizinische als auch für Freizeitzwecke genutzt werden kann?
Wenn du ein Fan von langsamen Jams bist, ist dies die richtige Playlist für dich. Im Folgenden haben wir eine Liste mit 170 Songs über Gras zusammengestellt, die du zum Beispiel während des Kiffens anhören kannst.
Alle Lieder können hier direkt in voller Länge angehört werden. Darüber hinaus findest du eine Spotify-Playlist am Ende des Artikels.
Die besten deutschen Songs über Gras (Weed):
Spotify-Playlist:
Die besten Songs über Marihuana:
1. Sweet Leaf – Black Sabbath
Das Lied war vielleicht der erste Stoner-Metal-Song, und in gewisser Weise ist „Sweet Leaf“ immer noch der beste Marihuana Song aller Zeiten, dank Ozzy Osbournes leidenschaftlichem Gesang und Tony Iommis unerbittlicher Gitarre. Aufgrund seiner Entstehungszeit musste der Song in einem hinterhältigen, augenzwinkernden Ton geschrieben werden, der Marihuana als vertrauenswürdigen Begleiter darstellt, der Ozzy hilft, seinen Geist für neue Möglichkeiten zu öffnen. Das und der unverwechselbare Hauptriff machen den Song zum Maßstab, an dem sich jeder rauchgeschwängerte Metalsong messen lassen muss.
2. Because I Got High – Afroman
Afroman soll etwa zwei Minuten gebraucht haben, um dieses Lied im Stil eines Kinderliedes zu komponieren, und es begründete eine Karriere, die den Lebensstil der Kiffer verherrlichte. Obwohl es der einzige große Erfolg des Rappers war, ist „Because I Got High“ vielleicht einer der bekanntesten Cannabis Songs aller Zeiten. Denn wer war nicht schon mal high und hat vergessen, sein Zimmer aufzuräumen, bei der Abschlussprüfung zu schummeln, Unterhalt zu zahlen und so weiter? Wäre der Song ernster, könnte man ihn auch als Anti-Kiffer-Song bezeichnen, denn schließlich schadet sich der Protagonist selbst, indem er ständig high ist. Aber wie das Begleitvideo und der allgemeine Ton des Liedes zeigen, ist der beste Weg, solche Probleme zu überwinden, sich noch mehr zuzudröhnen.
3. High All The Time – 50 Cent
50 Cent hat zwar erklärt, dass er kein Marihuana konsumieren würde, aber wenn du dir „High All the Time“ von seinem mittlerweile ikonischen Debütalbum Get Rich or Die Trying anhörst, bröckelt seine Geschichte wie Haschisch. Trotzdem sagte er einem SPIN-Interview, dass seine Songs nur eine Mischung aus Fakten und Fiktion seien. Er behauptet, dass er einfach nur seine Fantasie einsetzt, wenn er Zeilen wie „I smoke the finest stuff“ rappt.
4. Hits From The Bong – Cypress Hill
Das Rauschen eines Bong-Zuges ist das erste Geräusch, das du in diesem Song hörst, bevor der entspannte Beat einen angenehmen Ton erzeugt. „Hits From The Bong“ beschreibt den Prozess und den Genuss des Rauchens aus einer Bong sehr detailliert, wobei er diese Methode gegenüber Blunts und Cones bevorzugt und sogar vor dem Verschütten des stinkenden Wassers warnt. Cypress Hill wurden zu Vorreitern des Kifferbewusstseins der frühen 1990er Jahre, als der Song veröffentlicht wurde, und lieferten dem kiffenden Publikum einen Soundtrack zum Rausch, angereichert mit einer tiefen Bassline.
5. Gin & Juice – Snoop Dogg
Der Superproduzent Dr. Dre etablierte seinen aufblühenden G-Funk als weltweiten Soundtrack mit seiner klanglichen Kombination aus vergangenem Soul und modernem Swagger. Snoops witziger und düsterer Rap war die lyrische Komponente, die die Welt aufschreien ließ: „Rollin‘ down the street smokin‘ Indo, sippin‘ on gin and juice“, aber die Musik war nur eine Seite des Funks.
Snoop rauchte wahnsinnig viel Dope und hatte die magische Fähigkeit, aus dem Stegreif Hits zu schreiben. Der Partysong „Gin and Juice“ wurde als zweite Single aus Snoops Durchbruch-Album „Doggystyle“ für einen Grammy nominiert.
6. How High – Redman and Method Man
Bevor sie als Rap-Künstler bekannt wurden, machten diese Cannabisfreunde keinen Hehl aus ihrer Liebe zur Droge, was ihre erste Zusammenarbeit, „How High“, zu einer ausgezeichneten Wahl macht. In diesem zeitlosen Klassiker gibt es zwar keine expliziten Hinweise auf Marihuana, aber die Geräusche von Menschen, die high sind, bringen die Wahrheit ans Licht. Denn wie viele Menschen, die nicht high sind, könnten sich so etwas ausdenken?
7. Kaya – Bob Marley and the Wailers
„Kaya“, die Titelsingle von Bob Marleys gleichnamigem Album aus dem Jahr 1978, ist eine reine, fröhliche Feier der Cannabis-Liebe in der intensiv politisierten Zeit seiner Karriere. „Kaya“ gleitet mit romantischen Lobpreisungen dahin und hüpft mit einem Reggae-Rhythmus, während Marley „den Himmel berührt“ und die Regenwolken durch schiere Willenskraft – und Cannabis – vertreibt.
8. Rainy Day Women #12 and 35 – Bob Dylan
Da es sich um einen Song von Bob Dylan handelt, gibt es zahlreiche mögliche Interpretationen der Refrainzeile „Everybody must get stoned!“ Aber das ist ganz sicher die Assoziation, die das Publikum im Kopf hat, wenn es den Song mitträllert.
9. Day ’n’ Nite – Kid Cudi
In Zusammenarbeit mit seinem langjährigen musikalischen Partner Dot da Genius hat Cudi einen der besten Chill-out-Songs geschaffen, seit der Trip-Hop mit der Concorde in den USA gelandet ist. Für all die einsamen Kiffer da draußen ist „Day ’n‘ Nite“ ein atmosphärisches, trippiges, verträumtes Stück Musik, das dich high macht, ohne zu inhalieren.
10. Mary Jane – Rick James
Die Single von Rick James aus dem Jahr 1978, die mehrfach kopiert wurde, gilt als einer der ersten Songs, die den Punk-Funk definieren. „Mary Jane“ beginnt mit schweren Streichern und wird dann von weiblichen Vocals aufgelockert, die den Star der Show und James‘ Hauptdarstellerin enthüllen. Wie Ozzy versteht es auch James, das Singen über Marihuana in einen Akt der Verführung zu verwandeln.
11. Roll Me Up and Smoke Me When I Die – Wille Nelson
Ein weiteres Lied, über das wir sprechen möchten, ist „Roll Me Up and Smoke Me When I Die“, das von dem bekannten Country-Künstler Wille Nelson gesungen wird. Er ist ein leidenschaftlicher Befürworter von Marihuana, und das hat er in seinen Texten und musikalischen Kompositionen zum Ausdruck gebracht. Im Jahr 2012 schrieb er das Lied, das wir in diese Liste aufnehmen, und schafft damit eine Metapher über den Tod und Marihuana.
12. Stay High – Three 6 Mafia
Bevor sie mit „It’s Hard Out Here for a Pimp“ den Oscar gewannen, schufen Three 6 Mafia den wohl besten Hip-Hop-Song über das Kiffen, der je auf Band aufgenommen wurde. Angefangen bei dem zuckersüßen Soul-Sample über Young Bucks wilde Strophe im Mittelteil bis hin zu dem ausgeflippten Glücksgefühl im Refrain lädt „Stay High“ den Hörer dazu ein, genau das zu tun.
13. I Got 5 On It – Luniz feat. Michael Marshall
Jeder echte Kiffer hat sich zu diesem Lied wahrscheinlich schon einmal eine Pfeife angezündet. Dieser Song ist ein Klassiker unter Nicht-Kiffern und Kiffern gleichermaßen, und er hat den Test der Zeit bestanden. Nicht nur der Beat ist ein absolutes Feuerwerk, sondern auch der Flow von Luniz und Michael Marshall ist der Hammer. Das ist ein weiterer großartiger Song für die Momente, in denen du einfach nur kiffen willst.
14. Take Two and Pass – Gang Starr
Dieser Song, der 1992 auf Gang Starrs Album „Daily Operation“ erschien, handelt davon, wie wichtig es ist, Gras zu teilen. Gang Starrs DJ Premier und Guru schätzen definitiv keine Egoisten. Sie wollen nur, dass der Blunt lange hält. „Alles was du tun musst ist, zwei Züge zu nehmen und weitergeben.“ Wurden jemals wahrere Worte gesprochen?
15. Addicted – Amy Winehouse
Ein weiterer Song, den wir in diese Liste der besten Songs über Marihuana aufnehmen wollen, ist Addicted von Amy Winehouse, und er ist wahrscheinlich einer der besten Songs der Künstlerin. In diesem Song vermischt Amy nahtlos ihren modernen Rhythmusstil mit früherer R&B-Musik und singt über ein Gespräch mit einem Freund über Marihuana.
16. Crumblin‘ Erb – OutKast
Wir können nur auf eine dauerhafte Wiedervereinigung der beiden Mitglieder von OutKast, Andre 3000 und Big Boi, hoffen. Aber während wir auf das Detox der Comeback-Alben warten, wird es nie langweilig, sich bei den Klassikern der Gruppe zu entspannen. „Crumblin‘ Erb“ ist ideal für einen stressigen Tag und erinnert uns daran, dass wir in dieser verrückten Welt nur eine bestimmte Menge tun können – aber wenigstens können wir kontrollieren, wie viel Gras in den nächsten Joint gestopft wird.
17. Let’s Go Get Stoned – Ray Charles
„Let’s Go Get Stoned“ wurde ursprünglich von den Coasters aufgenommen, einer R&B-Gruppe aus den 50er und 60er Jahren. Charles‘ Version aus dem Jahr 1966 steigert den Spaß mit seinen Backgroundsängern und macht den Song zu einem Fingerschnippser, mit dem du deine Oma überreden kannst, mit dir zu kiffen.
18. James Joint – Rihanna
„James Joint“ könnte ein toller Name für ein Unternehmen sein. Der von James Fauntleroy geschriebene Track ist nur etwa eine Minute lang, aber das reicht Rihanna und Fauntleroy, um eine gute, fesselnde Geschichte zu erzählen. Rihanna verzaubert den Raucher im ersten Refrain, aber gegen Ende des Liedes, als sich die Cops nähern, bleibt die Angst an der Melodie hängen, während die schönen Akkorde dich mitreißen. Es gibt keinen Ausweg. Die Zuhörer haben keine Ahnung, was mit Rihanna und ihrem Partner passiert ist, aber das müssen wir auch nicht wissen. Der geniale Ansatz des Songs liegt in der hauchdünnen Kluft, die er zwischen Leidenschaft und Chaos schafft.
19. Young, Wild & Free – Wiz Khalifa & Snoop Dogg ft. Bruno Mars
Ja, es ist ein Pop-Hit. Aber „Young, Wild & Free“ ist cool, weil es den legendären Raucher Snoop Dogg mit dem jungen Puff-Drachen Khalifa vereint und den süßen Crooner Bruno Mars einbindet, dessen Hook den Song zu einem verspielten Hot 100-Jam über die trüben Zeiten macht und nicht nur zu einem weiteren Album, das nur von ernsthaften Kiffern geschätzt wird.
20. Dooo It! – Miley Cyrus
Im Jahr 2013 gestand Cyrus im Rolling Stones-Interview, dass sie Gras für die beste Droge der Welt hält. Hollywood, so behauptet sie, ist eine Kokain-Gesellschaft, aber Cannabis ist viel besser.
Obwohl sie inzwischen aufgehört hat, Gras zu rauchen, weil sie angeblich zu viel Junkfood konsumiert und viel zu viel Zeit zu Hause mit ihren Hunden verbringt, überraschte uns der ehemalige Disney Channel-Superstar zwei Jahre später mit dem Kiffer-Song „Dooo It!“. Der Song ist auch im einundzwanzigsten Jahrhundert noch eine rauchende Marschhymne für Hippies auf der ganzen Welt.