Der Netflix-Thriller „Nirgendwo“ befasst sich mit dem angeborenen und mächtigen Überlebensinstinkt, der jedem Lebewesen innewohnt. Bei Menschen ist dieser Instinkt bemerkenswert ausgeprägt und treibt sie oft dazu, über das Vorstellbare hinaus zu handeln. Doch es gibt eine Kraft, die noch gewaltiger ist als der Überlebenswille: die grenzenlose Stärke einer Mutter. Wenn diese beiden immensen menschlichen Eigenschaften zusammenkommen, ist das Ergebnis nichts weniger als ein Wunder.
„Nirgendwo“ erzählt die Geschichte einer unbeugsamen Mutter, die ihr Neugeborenes inmitten einer scheinbar unüberwindbaren Not beschützt. Das Publikum fragt sich, woher Mias unnachgiebige Stärke und ihre unerschütterliche Entschlossenheit kommen. Die Faszination des Films liegt nicht in seiner erzählerischen Innovation, sondern in der zu Herzen gehenden Darstellung der emotionalen Tiefe und der subtilen, aber wirkungsvollen Erzählweise. Anna Castillos Darstellung der Mia haucht dem Film Leben ein und sorgt für ein fesselndes Seherlebnis.
Die Handlung von „Nirgendwo“:
In diesem Massenexodus ringen Mia und Nico mit dem Verlust ihres ersten Kindes und der Entschlossenheit, ihr ungeborenes Kind zu schützen. Die erdrückende Atmosphäre in Spanien, wo die Regierung willkürlich seine Ehefrau entführen könnte, treibt Nico dazu, sich für die Ausreise zu entscheiden.
Die Abschiebung ihrer Tochter Uma durch die Behörden hat bereits tiefe Schuldgefühle bei den Eltern ausgelöst, vor allem bei Mia, die die Hauptschuld an dem traurigen Vorfall trägt. Ihre erschütternde Vergangenheit, die von ihren Bemühungen geprägt ist, Umas Existenz vor dem Militär zu verbergen, verfolgt sie ständig. Mias Nachgeben gegenüber der unschuldigen Bitte ihrer Tochter, ins Freie zu gehen, gipfelt in einer herzzerreißenden Festnahme des Kindes durch das Militär, als sie nach draußen gehen. Das hinterlässt eine unauslöschliche Wunde in ihrer Seele und ist der Auslöser für ihre Ausreise, um das Wohlergehen ihres erwarteten Kindes außerhalb der harten Grenzen der spanischen Herrschaft zu sichern.
Schaffen Mia und Nico die Flucht aus Spanien?
In ihrer Panik versucht Mia, Nico vor dem tödlichen Kontrollpunkt zu warnen, aber ihre Bemühungen, ihn zu erreichen, sind vergeblich. Inmitten dieser Verzweiflung gibt es einen Hoffnungsschimmer, als Mias Ladung auf das Schiff verladen wird. Die Ungewissheit über Nicos Schicksal oder ihre eigenen Aussichten auf eine Flucht aus Spanien lässt sie im Ungewissen.
Während das Schiff über den weiten Ozean fährt, hält Mia durch einen Spalt in ihrem Container an ihre Hoffnung fest. Ohne dass sie es weiß, braut sich ein Sturm von Herausforderungen zusammen. Als das Schiff mit einem Sturm konfrontiert wird, stürzen die massiven Container in den Ozean. Der schreckliche Anblick der treibenden Container trifft Mias ängstliche Augen, als sie hinausschaut.
Der beängstigende Ozean scheint das Leben der gesamten Besatzung gefordert zu haben und lässt Mia und ihr ungeborenes Kind isoliert in den Weiten des Meeres zurück, wo ihre Zukunft ungewiss ist.
In „Nirgendwo“ verkörpert Mia Widerstandsfähigkeit, angetrieben von dem unerschütterlichen Willen, das Überleben ihres ungeborenen Kindes trotz scheinbar unüberwindlicher Hindernisse zu sichern. Ihr Leben wird noch herausfordernder, als die Wehen einsetzen – eine Situation, die sie von Anfang an befürchtet hat. Mia bringt schließlich eine gesunde Tochter zur Welt. Trotz des chaotischen Umfelds bemüht Mia sich unermüdlich, ihre Tochter zu schützen und zu ernähren, und ernährt sich sogar von rohem Fisch, um Energie zu tanken.
Mias Situation verschlimmert sich, als sie sich beim Besteigen des Containers eine Schnittwunde zuzieht und gezwungen ist, diese inmitten der gefährlichen Situation zu nähen, angetrieben von dem einzigen Ziel, das Wohl ihres Kindes zu sichern. Trotz der zwischenzeitlichen Illusionen von Kontrolle werden der sinkende Container und der steigende Wasserpegel darin zur erschütternden Realität, mit der sie konfrontiert wird. Schließlich ist sie gezwungen, auf dem Container Zuflucht zu suchen und ihr Kind inmitten der Weite des Ozeans zu wiegen.
Nach fast drei Wochen auf dem Meer zerbricht ein herzzerreißender Anruf von Nico die zerbrechliche Fassade der Hoffnung. Er erzählt von seiner misslichen Lage: Er wurde vom Militär angeschossen und seine Überlebenschancen sind gering. Das ergreifende Gespräch mit ihrem Mann, das möglicherweise ihr letzter Austausch ist, überschattet sogar die große Herausforderung des Überlebens auf dem Meer. Während sie ihm die Geburt ihrer Tochter mitteilt, hallen Nicos letzte Worte an sein unsichtbares Kind durch die trostlosen Winde.
Ist Nico Tod?
Wir gehen davon aus, dass Nico gestorben ist. Doch seine letzten Worte geben Mia neue Entschlossenheit. Trotz ihrer heiklen Lage fordert Nico Mia auf, durchzuhalten, die irische Küste zu erreichen und ihren gemeinsamen Traum von einem glücklichen Leben für ihre Tochter zu verwirklichen. Inmitten des Sturms von Verzweiflung und Ungewissheit klammert sich Mia an dieses entschlossene Versprechen.
Das Ende von „Nirgendwo“ erklärt: Überleben Mia und Noa?
Dieses unerwartete Spektakel erregt die Aufmerksamkeit einer Fischerfamilie in der Nähe. Als sie zu den schwimmenden Trümmern fahren, entdecken sie Noa, die scheinbar auf dem Floß zurückgelassen wurde.
Mias Abwesenheit wirkt düster, bis ein angebundenes Seil ihre versunkene Gestalt zum Vorschein bringt. Sie wird an Bord des Fischerboots gebracht und sie versuchen Mia wiederzubeleben. Entgegen aller Wahrscheinlichkeit kehrt Mia zurück ins Reich der Lebenden. Schließlich erreichen sie die Küste Irlands.
Am Ende von „Nirgendwo“ erinnert das erfüllte Versprechen, das Mia ihrem Mann gegeben hat, an ihren unnachgiebigen Geist. Auch wenn ihre Zukunft ungewiss ist und die Möglichkeit, in ihre Heimat zurückzukehren, unklar bleibt, sorgt Mia mit ihrem Einsatz dafür, dass Noas Leben aufblühen wird.
Ein erschütternder Film, der Hoffnung gibt
Also ich hab mich 60 min gefragt, wie man in/auf einem Container telefonieren kann. Wo sind/waren die Sendemasten. Mich hat der Film eher amüsiert, Hoffnung sieht für mich anders aus.
spielt in der zukunft …… sateliten netz weltweit ?? ansonsten müßte die kiste ganze zeit in küsten nähe rum dümpeln ………
wenn sie telefonieren konnte warum hat sie nicht den Notruf gewaehlt?