Mystère: Victorias geheimnisvoller Freund: Handlung und das Ende erklärt

Was passiert in dem Netflix-Film „Mystère: Victorias geheimnisvoller Freund“? Hier findest du eine Zusammenfassung der Handlung, die dir alle offenen Fragen zum Ende des Films beantwortet.

Was wäre, wenn du einen Wolf als Haustier hättest? In dem Netflix-Film geht um einen Mann und seine Tochter Vicky und ihren wunderbaren Wolf Mystère. Mystère wurde ihnen von einem unbekannten Fremden geschenkt. Während Mystères Zuneigung und sein Winseln die Herzen seines Rudels erobern, kann die Gesellschaft ihre Bindung nicht akzeptieren. Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit und untersucht die seltsame Bindung zwischen Victoria und ihrem Haustier Mystère.

Zusammenfassung der Handlung von Mystère: Victorias geheimnisvoller Freund:

Der kürzliche Tod von Victorias Mutter hat sie erschüttert und sie hat beschlossen, nicht mit ihrem Vater zu sprechen. Sie macht ihren Vater, einen Chirurgen, dafür verantwortlich, dass er nicht in der Lage war, das Leben ihrer Mutter zu retten, als diese krank war. Der trauernde Vater nimmt sich eine Auszeit und lebt in seinem Landhaus in Lyon.

Auf einem großen Grundstück will das Vater-Tochter-Duo ein Jahr gemeinsam verbringen. Vicky versucht, die Leere zu füllen, indem sie sich die Playlist ihrer Mutter anhört, während ihr Vater Stéphane sich hilflos fühlt, weil die Distanz zwischen ihnen immer größer wird. Vicky beschließt ihren Vater auf eine Wanderung zu begleiten, da sie Angst hat, in dem alten Haus allein zu sein. Dieser Ausflug wird zu einem Eisbrecher, vor allem als Stéphane erwähnt, dass er und seine Frau früher regelmäßig an diesen Ort gefahren sind, um sich zu entspannen. Als Vicky die emotionale Verletzlichkeit ihres Vaters bemerkt, umarmt sie ihn und spricht endlich wieder mit ihm. Auf dem Heimweg verirren sie sich und bekommen Hilfe von einem Bauern.

Vicky entdeckt Mystère zum ersten Mal auf dem Bauernhof. Nachdem der Bauer gesehen hat, wie sehr sich das kleine Mädchen für das Tierchen interessiert, beschließt der Bauer ihr das Tier zu schenken. Vicky versuchte alles, um das kleine Fellbaby vor den Augen ihres Vaters zu verbergen. Doch egal, wo sie ihn versteckt hielt, Mystère fand immer einen Weg nach draußen und zerstörte Vickys Spielzeug und Kleidung. Selbst nach all den Zerstörungen hat Vickys Faszination für Mystère nicht nachgelassen. Als ihr Vater in ihr Zimmer kam blieb Mystère nicht lange verborgen. Am Ende willigt der Vater ein, dass seine Tochter den „Hund“ behalten darf, aber erst nach einiger Diskussion.

Vicky wird durch Mystère glücklich, was auch zur Verbesserung der Beziehung zwischen Vater und Tochter beiträgt. Doch die schönen Momente sind gezählt…

Wo hat Mystère sein Rudel gelassen?

Der Film beginnt mit einem Wolfsrudel, das vor einer Gruppe von Jägern im Wald flieht. Ein Welpe kann dem Rudel nicht folgen und versteckt sich im Laub. Der Rudelführer stellt sich daraufhin den Jägern entgegen und wird erschossen, während die anderen fliehen.

Die Anwesenheit des Welpen wird von einem der Jäger bemerkt und wir finden heraus, dass es sich dabei um den Bauern handelt, dem Vicky und ihr Vater auf dem Rückweg von ihrem Ausflug begegneten. Der Bauer rettete dem Baby das Leben, musste aber feststellen, dass er es auf seinem Hof nicht mehr sicher unterbringen konnte.

Ein Bekannter aus der Schule von Stéphanes Tochter weist ihn darauf hin, dass Mystère große Pfoten hat und deshalb zum Tierarzt gebracht werden muss, um seine Rasse zu bestimmen. Stéphane glaubt, dass es sich bei Mystère einfach um einen Husky handelt. Ein Test ergibt jedoch, dass es sich dem „Hund“ um einen grauen Wolf handelt.

Die Identität des Tieres wird von Stéphane geheimgehalten. Er hält ihn in seinem Haus. Wenn die Bauern herausfänden, dass ein Wolf in seinem Haus lebte, würden sie ihn töten. Das wusste er. Diese Befürchtung wird wahr, als die Bauern, die den Wolfsspuren gefolgt sind, beschließen sein Grundstück zu betreten und nach dem Wolf zu suchen. Daraufhin wird das Naturschutzteam angerufen und Mystère mitgenommen.

Das Ende des Films: Darf Victoria Mystère behalten?

Obwohl die Bauern darauf bestanden die Wölfe zu töten, weil sie ihr Vieh reisen, war Vicky entschlossen Mystère zu retten. Die Abwesenheit von Mystère hat eine tiefgreifende Wirkung auf sie. Victoria beginnt wieder die gleichen Albträume zu haben, die sie nach dem Tod ihrer Mutter hatte. Dem Vater bleibt nichts anderes übrig, als zu versuchen sie davon zu überzeugen, dass es unmöglich ist ein wildes Wesen zu halten.

Mystère besucht Vicky eines Tages in der Schule, nachdem er aus dem Reservat, in dem er gehalten wurde, entkommen ist. Während der Schnee weiter fällt, folgt Vicky Mystère in den Wald. Im Wald stellt Mystère Vicky seinem Rudel vor. Stéphane eilt ihr zu Hilfe, nachdem er vom Eindringen eines Wolfes in die Schule erfahren hat. Stéphane findet mit Hilfe von Mystère Vicky, die bewusstlos ist. Der Vater rettet seine Tochter, aber Vicky macht sich Sorgen um Mystère.

Mystère kehrt zum Bauernhof zurück. Ein Bauer folgt seiner Spur und schießt ihm ins Bein. Vicky eilt auf Mystère zu und hat aber Glück, dass sie nicht erschossen wird. Mystère wird ins Haus gebracht, um gerettet zu werden, während der Bauer seinen Leichtsinn bedauert. Stéphane beschließt Mystère zu operieren und hat Erfolg, sehr zur Freude seiner Tochter, die überglücklich ist.

Vicky beschließt, Mystère loszulassen, sobald er sich von seinen Verletzungen erholt. Sie weiß, dass Mystère in ihrer Nähe in Gefahr ist, und sie muss erkennen, dass Mystère sein eigenes Rudel hat. Mystère darf mit seinem Rudel im Wald bleiben, nachdem die Bauern versprochen haben, ihm nichts zu tun. Mystère, der Vicky als Mitglied seiner Familie betrachtet, wehrt sich zunächst dagegen sie zu verlassen, aber schließlich schließt er sich seinem Rudel an. Vicky ist erleichtert zu hören, dass es Mystère gut geht und er sein aufregendes Leben im Wald weiter genießen kann.

Es gibt zwar viele Geschichten über die Freundschaft zwischen Mensch und wilden Tieren, aber die Geschichte von Vicky und Mystère ist ergreifend und sehenswert. Die herrliche französische Landschaft passt gut zur Handlung. Der Netflix-Film unterstreicht auch den Wert der Koexistenz und zeigt, dass die Tötung von Tieren niemals unsere Probleme lösen kann.

Basiert „Mystère: Victorias geheimnisvoller Freund“ auf einer wahren Geschichte?

Ja, die Handlung des Films basiert auf einer wahren Geschichte. Im Film wird kurz vor dem Abspann erwähnt, dass Victoria im wirklichen Leben Mystère begegnete, als sie erst drei Jahre alt war. Auf einem kürzlich aufgenommenen Foto ist ein sichtlich gewachsener Mystère mit Victoria zu sehen, die ihn für das Foto umarmt.

Denis Imbert, der Filmemacher ließ sich von der Geschichte eines Vaters inspirieren, der seiner Tochter einen Welpen schenkte, um dann festzustellen, dass das Tier in Wirklichkeit ein Wolfswelpe war. Der Name des Welpen war Mystère. Für die Dreharbeiten wurden echte Wölfe verwendet und die Schauspieler wurden für den Umgang mit ihnen während der Dreharbeiten geschult. Die Verbundenheit der Schauspieler, insbesondere die von Shanna Keil, die die Rolle der Victoria spielte, ist offensichtlich.

War dieser Artikel hilfreich?
JaNein

Andreas Engels, passioniert für Filme und Serien seit seiner Jugend, studierte Filmwissenschaften an der Universität Mainz und arbeitet seit 2018 als freier Filmredakteur bei popkultur.de. Er ist eine wichtige Stimme in der Branche und bringt umfangreiche Erfahrungen und Fachkenntnisse mit.

E-Mail: andreas.engels@popkultur.de