In der Netflix-Serie „Burning Body“ wird die Welt von Rosa und Albert auf den Kopf gestellt, als Rosas Lebensgefährte Pedro tot aufgefunden wird. Je tiefer die Ermittler nachforschen, desto mehr gerät Rosas Vergangenheit, einschließlich ihrer Beziehung zu Albert, ins Visier der Ermittler. Ein verwirrendes Netz aus Täuschungen kommt zum Vorschein, das alle Beteiligten vor allem mit Fragen zurücklässt: Was geschah wirklich mit Pedro?
Mit jeder Folge wird das Rätsel um Pedros Ableben größer. Die Geschichte entfaltet sich aus verschiedenen Blickwinkeln und Berichten und fügt eine fragmentierte Theorie über den tragischen Vorfall zusammen. Letztendlich hängt es davon ab, ob Rosa und Albert die Wahrheit über den schicksalhaften Vorfall sagen wollen.
Die Handlung von „Körper in Flammen“:
An einem abgelegenen Ort wird ein ausgebranntes Auto aufgefunden. Versteckt vor den Augen der Öffentlichkeit entdeckt jemand das Auto und alarmiert die Behörden. Dieses Vorgehen ähnelt der Taktik der Drogenkartelle, die dafür bekannt sind, Verräter in Autos zu verbrennen, um so DNA-Spuren zu beseitigen.Obwohl die Leiche im Inneren fast unkenntlich ist, deutet ein charakteristisches chirurgisches Implantat auf die Identität des Verstorbenen hin und markiert den Beginn einer eingehenden Untersuchung.
Der Verstorbene, der als Pedro Rodriguez identifiziert wird, war Polizeibeamter und hatte eine enge Beziehung zu Rosa Peral, seiner Kollegin. Rosa ist erschüttert über Pedros Tod und erwähnt, dass sie sich vor kurzem gestritten haben und er daraufhin gegangen ist, was häufig vorkommt. Sie hatte erwartet, dass er zurückkommt, aber das geschah nicht. Auf Nachfrage vermutet Rosa, dass ihr ehemaliger Ehemann Javier etwas damit zu tun haben könnte.
Die Leitung des Falles übernimmt Detective Ester Varona. Sie geht jedes Beweisstück durch und untersucht die Verbindung zu Javier und die vermutete Beteiligung des Kartells. Aber Rosas Aussagen sind ihr suspekt. Bei der Untersuchung von Rosas Vergangenheit deckt Varona eine Reihe von Täuschungen auf, die Rosa begangen hat und die ein düsteres Bild der Ereignisse zeichnen, die zu Pedros tragischem Ende geführt haben.
Das Ende von „Körper in Flammen“ erklärt:
Das Rätsel wird immer größer, als Rosa und Albert in Handschellen abgeführt werden und des Mordes an Pedro beschuldigt werden. Obwohl sich die Beweise gegen sie häufen, streiten beide ihre Beteiligung ab. Da ein Geständnis vom Tisch zu sein scheint, sucht das Duo einen Anwalt auf.Mit dem Ratschlag, die Geschichte zu ihren Gunsten zu lenken, deutet Albert schließlich mit dem Finger auf Rosa. Doch Rosa hat ihre Darstellung der Dinge bereits gegen ihn in Stellung gebracht.
Sie stellt Albert als den Mörder dar, der durch eine turbulente gemeinsame Vergangenheit motiviert ist, die sich mit ihren Ehen und der anschließenden Beziehung zu Pedro überschneidet. Sie behauptet, Alberts Eifersucht habe ihn dazu getrieben, Pedro mit einer Axt zu attackieren. Aus Angst um ihre Sicherheit und die ihrer Tochter Sofia behauptet Rosa, sie habe sich auf den Dachboden geflüchtet, während sich die grausame Tat unten abspielte.
Albert hingegen gesteht, dass er bei der Verschleierung des Verbrechens geholfen hat, bestreitet aber den Mord. Er behauptet, dass es Rosa war, die Pedro tödlich angegriffen hat, und stellt die Tat als einen Akt der Selbstverteidigung gegen einen angeblich misshandelnden Partner dar.
Seiner Aussage nach griff er erst nach dem Tod ein und unterstützte Rosa aufgrund ihrer gemeinsamen Vergangenheit. Er behauptet außerdem, dass er Rosa zu einem Geständnis gedrängt hat, sie aber zögerte, weil sie um das Sorgerecht von Sofia fürchtete.
Haben Rosa und Albert Pedro getötet?
Während sich das Drama im Gerichtssaal entfaltet und beide versuchen, die Schuld von sich zu weisen, bringt der Staatsanwalt eine alternative Theorie ins Spiel: ein gemeinsam inszenierter, geplanter Mord. Um diese Behauptung zu untermauern, meldet sich Detective Varona zu Wort und legt die Beweise für diese erschreckende Theorie vor.Varonas entscheidende Erkenntnisse stammen größtenteils aus sichergestellten Chatprotokollen zwischen Rosa und Albert. Auch wenn sie die Tat nie explizit erwähnen, deuten ihre Gespräche auf finstere Pläne und die Zeit nach der Tat hin.
Zusammen mit den Beweisen, die in Rosas Wohnung gefunden wurden, setzt Varona eine mögliche Abfolge von Ereignissen zusammen, die beide als Komplizen in den kalkulierten Mord verwickelt.
Albert scheint die Entsorgung der Leiche organisiert zu haben, was den Methoden des Kartells entspricht. Ein Kollege erinnert sich, dass Albert sich über die Methoden des Kartells bei der Beseitigung von Leichen erkundigt hat und dass Pedros Leiche auf unheimliche Weise dieser Methode entsprach.
Auf der anderen Seite hat Rosa den Plan für den Mord entwickelt. Sie nutzte Pedros Medikamente nach der Operation aus, um ihm eine Überdosis zu verabreichen, und lockte ihn unter dem Vorwand, Mausefallen aufzustellen, in den Keller. Sobald sie ihn außer Gefecht gesetzt hat, schloss sich Albert Rosa an, was schließlich zu Pedros tragischem Ende führte.
Auch wenn dies ohne ein offenes Geständnis einer der beiden Parteien spekulativ bleibt, stimmen die Indizien und Beweise überein. Varona enthüllt das erschreckende Detail, dass Pedros Leiche in jener Nacht im Kofferraum seines Autos lag.
Daraufhin schickte Rosa ihre Tochter zu ihren Großeltern. Im Schutz der Dunkelheit brachten sie und Albert das Auto an einen abgelegenen Ort und fackelten es ab, um die Handschrift des Kartells nachzuahmen. Die Aufzeichnung der Handy-Ortung ist Varonas großer Trumpf, um diese Theorie zu untermauern.
Kommen Rosa und Albert ins Gefängnis?
Nach Varonas überzeugenden Beweisen scheint die Schuld von Rosa und Albert unwiderlegbar zu sein. Doch am Tag ihrer Verurteilung gesteht keiner von beiden seine Schuld ein und jeder zeigt mit dem Finger auf den anderen. Die Geschworenen tendieren jedoch zu Varonas Darstellung, die auf konkreten Beweisen beruht, während die widersprüchlichen Verteidigungen des Duos nur ein Versuch sind, das Gesicht zu wahren.Albert wird des Mordes an Pedro für schuldig befunden und zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt, während Rosa aufgrund ihrer persönlichen Beziehung zu Pedro zu 25 Jahren Haft verurteilt wird. Trotz ihrer Verurteilung beteuern beide standhaft ihre Unschuld und gehen in Berufung. Doch ihre Anträge stoßen bei den Berufungsgerichten auf taube Ohren und ihr Schicksal hinter Gittern ist besiegelt.
Inmitten des Chaos versucht Rosa, die nun als Schwerverbrecherin verurteilt wurde, ihre entfremdete Tochter Sofia wiederzusehen. Während sie Sofia anfangs vor den Turbulenzen des Prozesses abgeschirmt hatte, verlängerten Rosas Verurteilung und die anschließende Inhaftierung ihre Trennung. Mit der Zeit hinderte die Scham Rosa daran, Sofia besuchen zu lassen. In ihrem Herzen klammerte sich Rosa an die Hoffnung, dass sie vielleicht doch noch freikommen wird.
Als die Berufungsmöglichkeiten immer geringer werden, erlaubt Rosa Sofia schließlich, sie zu besuchen. Doch ihr Wiedersehen wird durch die jahrelange Distanz und die öffentliche Kritik getrübt.
Trotz Rosas verzweifelter Beteuerungen ihrer Unschuld bleibt Sofia, die inzwischen misstrauisch und desillusioniert ist, distanziert. Als Rosa erkennt, dass sie nicht nur ihre Freiheit, sondern auch die Bindung zu ihrer geliebten Tochter verloren hat, ist sie am Boden zerstört und verzehrt sich in der Einsamkeit ihrer Gefängniszelle vor Kummer.
Rosa Perals Strafe geht im Jahr 2042 zu Ende, wenn sie 60 Jahre alt ist.