Die 20 reichsten Formel 1 Fahrer aller Zeiten

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Vergleicht man verschiedene Topverdiener-Rankinglisten über die angeblich reichsten Formel-1-Fahrer aller Zeiten, staunt man: In jeder Liste mit den reichsten Formel-1-Fahrern aller Zeiten rankt ein anderer Rennfahrer auf dem Spitzenplatz. Immerhin zweimal wird der Verdienst-Spitzenplatz an denselben Formel-1-Fahrer vergeben. Wie alles andere auch, ist die Bewertung des Vermögens relativ.

Während neue Fahrer die Top-Plätze erkämpfen, ziehen sich andere aus dem Rennsport zurück. Manche bleiben finanzstarke Werbe-Ikonen, andere bleiben im Verdienst-Ranking kleine Lichter. So oder so sollte diese Liste mit Vorsicht betrachtet werden. Die vergebenen Positionen sind ebenso veränderlich wie die Hit-Charts. Zudem verdienten Formel-1-Rennfahrer früher nicht so viel Geld wie heute. Zukünftige Siegertypen werden bald die jetzigen Listenplatzierungen durcheinander wirbeln.

1. Michael Schumacher – geschätztes Vermögen: 800 Millionen Euro

Michael Schumacher
(c) viledevil / Bigstock.com
Ziemlich einig sind sich die Analysten, dass Michael Schuhmacher trotz seines tragischen Skiunfalls immer noch den Topverdiener-Spitzenplatz innehat. Mit sieben Weltmeistertitel, 91 Rennsiege und 77 Rennrunden-Bestzeiten stellte Schumacher unglaubliche Rekorde auf. Schumacher gilt bis heute als Rennfahrer-Legende. Er ist ein Sympathieträger, obwohl die Welt ihn seit Jahren nicht mehr zu sehen bekommt. Niemand weiß, wie es ihm geht. Schumachers Legendenstatus wird jedoch weiter gepflegt.

Nachdem Michael Schuhmacher von 1991 bis 2006 Formel-1-Rennen gefahren war, stieg er aus dem Rennzirkus aus. Dann aber versuchte er zwischen 2010 bis 2012 ein Comeback – dieses Mal im Mercedes. Sein Gesamtvermögen in der aktiven Zeit soll bei 800 Millionen Dollar gelegen haben.

Michael Schumacher ist auch einer der bestbezahlten Sportler aller Zeiten mit einem Karriereverdienst, der über 1 Milliarde Dollar liegt. Selbst in den Jahren, in denen er nicht an Rennen teilnahm, verdiente Schumacher 50 Millionen Dollar allein durch Sponsorengelder. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere erhielt er von Shell 10 Millionen Dollar pro Jahr dafür, dass er bei fast allen öffentlichen Auftritten eine Cap mit dem Firmenlogo trug. Zu seinen besten Zeiten verdiente er 80-100 Millionen Dollar pro Jahr, was häufig genug war, um ihn zum bestbezahlten Athleten der Welt zu machen.

Obwohl Michael Schumacher vor und nach Ferrari auch für andere Rennställe gefahren ist, gilt er bis heute als DAS Gesicht von Ferrari. Dicht auf den Fersen, was Titel und Ruhm angeht, ist ihm Mercedes-Pilot Lewis Hamilton. Doch was den Status und den Ruhmesfaktor angeht, wird Hamilton bei den deutschen Scuderia-Fans vermutlich nie auf derselben Stufe stehen wie Michael Schuhmacher.

2. Eddie Jordan – geschätztes Vermögen: 475 Millionen Euro


Mit etwa 475 Millionen Dollar Vermögen folgt in unserer Verdienst-Bestenliste Ex-Fahrer Eddie Jordan. Jordan gilt als einflussreicher Mann im Rennzirkus. Ende 1979 entschied er sich zum Formel-1-Ausstieg – offensichtlich, weil er nicht mehr genug Sponsoren fand, um weiter Rennen zu fahren. Als Gründer von „Jordan Grand Prix“ und als BBC-Rennkommentator hat der Ire aber weiterhin Standing. Ohne ihn wäre der junge Michael Schuhmacher vielleicht nie sein erstes Rennen in der Formel 1 gefahren. Bei Eddie Jordans Rennstall waren „Big Names“ wie Michael und Ralf Schumacher, Rubens Barrichello, Eddie Irvine, Damon Hill, Jean Alesi oder Heinz-Harald Frentzen unter Vertrag.

Als Teamchef verlor Jordan sein bestes Pferd im Stall – Michael Schuhmacher – zwar an Benetton. Aber Schwamm drüber: Eddy Jordans zweiter Platz in der Verdienstliste ist deswegen nicht in Gefahr. Der Ire wusste sich vielseitig zu vermarkten. Er galt als schillernde Figur. Sein Faible für extravagante Brillen, junge Models, Toupets und Luxus-Statussymbole war ebenso berühmt wie seine provokanten Äußerungen gegenüber Journalisten. Die Fans liebten den knorrigen Iren trotzdem.

3. Lewis Hamilton – geschätztes Vermögen: 285 Millionen Euro

Lewis Hamilton
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Dass Lewis Hamilton auf Michaels Schuhmachers Sieger-Pfaden wandelt und ihn wahrscheinlich in Sachen Einkommen und Titelgewinn überholen wird, wird immer wahrscheinlicher. Noch ist es allerdings nicht so weit. Der siegreiche Brite dürfte in naher Zukunft mehr als die bisher eingenommenen 285 Millionen Dollar auf dem Konto haben. Als Mercedes-Fahrer stellte der ehemalige McLaren-Pilot alle anderen in den Schatten und sich selbst mit Dauer-Abo auf das Siegertreppchen. In Sachen Sympathiewerte kann der Brite Michael Schumacher aber nicht das Wasser reichen.

Lewis ist einer der bestbezahlten F1-Fahrer der Welt. In einem typischen Jahr verdient er 50 Millionen Dollar, wovon der Großteil aus seinem Mercedes-Vertrag stammt, der 40 Millionen Dollar pro Jahr auszahlt.

Bereits 1998 förderte McLaren Lewis Hamilton als vielversprechenden Youngster. Der Einstieg in die Formel 1 gelang 2007. Schon im selben Jahr punktete der Brite als Vizeweltmeister. 2008 konnte er als damals jüngster Formel-1-Weltmeister überzeugen. Mercedes sah darin 2013 ein Omen für zukünftige Siege – und lag mit der Verpflichtung Hamiltons goldrichtig. Lewis Hamilton gewann für Mercedes 2014, 2015, 2017 und 2018 sowie 2019 weitere Weltmeisterschaftstitel. Sein Eintrag in der deutschen Wikipedia ist fast so umfangreich wie sein geschätztes Vermögen.

4. Kimi Räikkönen – geschätztes Vermögen: 250 Millionen Euro

Kimi Raikkonen
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Der Finne Kimi-Matias Räikkönen galt seinerzeit als ebenbürtiger Fahrer neben Michael Schuhmacher. Er hatte sogar den Titel als bestverdienender Fahrer im Formel-1-Zirkus inne. Doch tatsächlich rangiert Kimi heute bei geschätzten 250 Millionen Gesamtvermögen „nur“ auf Platz vier. In seiner Blütezeit verdiente Kimi weit über 50 Millionen Dollar pro Jahr und war einer der bestbezahlten Sportler der Welt.

Der schweigsame Finne fährt bereits seit 2001 in der Formel 1 mit. 2007 konnte er den Weltmeistertitel für Ferrari holen. Einundzwanzig Grand-Prix-Siege sind nicht zu verachten. Fakt ist, dass der „Iceman“ Nerven aus Stahl hat. Kimi ist bei den Fans sehr beliebt. Er gilt jedoch als introvertiert und redete nicht viel. 2010/2011 legte Räikkönen eine Formel-1-Pause ein. Er fuhr in dieser Zeit Rallyes. Seit 2012 ist er wieder fester Bestandteil in der Formel 1.

5. Fernando Alonso – geschätztes Vermögen: 240 Millionen Euro

FERNANDO ALONSO
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Ungefähr auf 240 Millionen Dollar schätzen Analysten Fernando Alonsos Vermögen ein. Das ist ganz schön viel für den smarten Spanier, der zweimal Weltmeister war und eigentlich Fernando Alonso Díaz heißt. Mancher findet, dass Alonso der beste Rennfahrer im Formel-1-Zirkus ist. Doch darüber lässt sich streiten, da immer neue Spitzen-Fahrer nachwachsen.

Sein jährliches Gehalt wird auf bis zu 40 Millionen US-Dollar geschätzt. Im Jahr 2018 verdiente Fernando Alonso 33 Millionen Dollar an Gehalt und Sponsorengeldern.

Bereits mit vier Jahren fuhr Alonso im Kart allen davon. Zwischen 2001 und 2018 gewann Alonso in der Formel 1 zwei Weltmeisterschaften mit Renault – und zwar 2005 und 2008. Er gilt als Sympath. Fernando war lange Zeit der jüngste Formel-1-Fahrer. Er löste damit Emerson Fittipaldi ab – bis der junge Mick Schuhmacher kam, der ihn nun ablöst. Namhafte Rennställe wie Minardi, Renault, McLaren oder Ferrari begleiten seinen Weg. 2021 kehrt Fernando Alonso für Alpine in die Formel 1 zurückkehren. Ob das eine gute Idee ist, wird sich zeigen. Die Verdienstspanne von Alonso dürfte damit aber noch optimiert werden.

6. Niki Lauda – geschätztes Vermögen: 200 Millionen Euro


Andreas Nikolaus „Niki“ Lauda wusste zweifellos, wie man Geld verdient und ein Formel-1-Champion wird. Hohe Sympathiewerte fuhr der als kalt und unsympathisch geltende Österreicher erst spät im Leben ein. Weltmeisterlich war er schon vorher. Die Weltmeistertitel in der Fahrerwertung und die Einschätzung als einer der besten Fahrer aller Zeiten werden auf alle Zeiten Laudas Konto zugerechnet.

Auch wenn Lauda noch andere Verdienstquellen erschloss, verdiente er als Formel-1-Fahrer mitsamt aller damaligen Werbeeinnahmen „nur“ geschätzte 100 Millionen US-Dollar. Als er 1978 bei Brabham-Alfa Romeo unterzeichnete, war dies mit einem Jahresgehalt von 1 Million Dollar verbunden. Das entspricht inflationsbereinigt heute etwa 4 Millionen Dollar. Nach einer kurzen Auszeit feierte er 1982 mit McLaren sein Comeback. Sein Vertrag mit McLaren brachte ihm 3 Millionen Dollar pro Jahr ein, was heute 12 Millionen Dollar pro Jahr entspricht.

Niki Lauda blieb der Formel-1-Zirkus auch nach seiner aktiven Karriere erhalten – als Kommentator und Berater. Was Lauda als Formel-1-Rennfahrer geleistet hat, bleibt unvergessen. Der dreimalige Weltmeister (1975, 1977 und 1984) kehrte schon wenige Wochen nach einem schweren Feuer-Unfall mit verbranntem Gesicht wieder zurück. Der fatale Unfall auf dem Nürburgring passierte 1976, ein Jahr vor dem zweiten Weltmeistertitel. Diese Leistung kann man gar nicht hoch genug einschätzen.

Auch die Zahl der Grand-Prix-Gewinne von Lauda ist beeindruckend. Der spätere Luftfahrtunternehmer und TV-Kommentator musste jedoch noch weitere Schicksalsschläge einstecken. Eine Maschine der Lauda Air stürzte in Thailand ab. Mit den 223 Toten haderte Niki Lauda jahrelang. Am Ende holte ihn der Feuerunfall von 1976 doch noch ein. Die giftigen Rauchgase, die Lauda damals minutenlang eingeatmet hatte, machten 2018 eine Lungentransplantation notwendig. Durch nachfolgende Komplikationen starb Niki Lauda im Mai 2019 in Zürich.

7. Alain Prost – geschätztes Vermögen: 185 Millionen Euro

Alain Prost
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Zwar spielt Alain Prost heute nicht mehr die erste Geige im Formel-1-Rennzirkus. Doch der Franzose mit armenischen Wurzeln konnte in der Topverdiener-Liste mit geschätzten 185 Millionen Dollar Gesamtvermögen dennoch einen hohen Platz einstreichen. Er fuhr bei insgesamt 199 Grand Prix Rennen mit. Als viermaliger Weltmeister in der Formel 1 galt Prost in seiner aktiven Zeit als einer der erfolgreichsten Formel-1-Piloten. Wie man heute weiß, ist die neue Sieges-Marke mit Rennsiegen und Weltmeisterschaften höher anzusetzen. Trotzdem kann Post 51 Grand-Prix-Siege vorweisen.

Unvergessen sind die packenden Duelle mit dem tödlich verunglückten Ayrton Senna. Alain Prost machte allen vor, wie man aus wenig viel machen kann. Er vermehrte sein Vermögen durch kluge Geldanlagen, Immobilienkäufe und sonstige Geschäfte. Außerdem hatte er zwischen 1997 und 2001 ein eigenes Formel-1-Team am Start – dass „Prost Grand Prix“-Team. Seit 2003 fährt er gelegentlich bei Eisrennen mit.

8. Juan Manuel Fangio – geschätztes Vermögen: 185 Millionen Euro


Der 1995 verstorbene Juan Manuel Fangio startete als Argentinier in den Formel-1-Zirkus. Er steht für die frühen Jahre der Formel 1. Fangio gewann in seiner aktiven Zeit fünfmal den Weltmeistertitel. Innerhalb seiner 51 Grand-Prix-Starts konnte er 24 Siege für sich verbuchen. Bis heute ist das kein schlechter Wert.

Der „El Chueco“ („Der Krummbeinige“) genannte Fangio hatte eine Menge fahrerisches Können. Er war auch strategisch ein ausgebuffter Fahrer. Mercedes und Maserati stehen auf seiner Rennstall-Liste. Nach seinem Ausscheiden fuhr Fangio nur noch Oldtimer-Rennen. Lustig ist, dass Formel-1-Pilot Juan Manuel Fangio gar keinen Führerschein hatte. Er holte diesen erst nach seinem Formel-1-Rücktritt im Jahre 1961 nach.

Sein Vermögen wird auf 185 Millionen US-Dollar geschätzt, die er unter anderem auch durch kluge Aktieninvestitionen, beträchtlichen Immobilienbestände und Sponsoring-Deals zusätzlich zu seinen Einkünften aus dem Rennen erwirtschaftet hat.

9. Jenson Button – geschätztes Vermögen: 150 Millionen Euro

Jenson Button
(c) LevanteMedia / Bigstock.com
Bei dem smarten Jenson Alexander Lyons Button sind sich die Analysten nicht einig. Sie einen sehen ihn mit einem Gesamtvermögen von 150 Millionen Dollar auf Platz neun, die anderen mit demselben Gesamtverdienst aber an Platz 13. Erklärbar ist das vielleicht durch den Umstand, dass neben Rennfahrern der Formel 1 oft auch Rennstallbesitzer und Teamchefs in der Liste landeten. Bei uns ist Jenson daher korrekt eingestuft.

Für sein Talent als Rennfahrer wurde er bei McLaren mit 17 Millionen US-Dollar pro Jahr fürstlich entlohnt.

Der Brite wurde 2009 Formel-1-Weltmeister. Er trat bei 306 Grand Prix-Rennen an und holte 2009 als damals zehnter Brite den Weltmeistertitel. Zum Saisonende 2016 verließ Jenson Button die Formel 1. Er fuhr aber anschließend in der Japanischen „SuperGT Serie“ Rennen. Dort holte Button 2018 den Gesamttitel. Wer kann, der kann.

10. Sebastian Vettel – geschätztes Vermögen: 140 Millionen Euro

Sebastian Vettel
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Von Sebastian Vettel hatten viele Größeres erwartet, als der deutsche Formel-1-Pilot in neuerer Zeit zeigen konnte. Sein Platz im roten Ferrari wurde zunehmend unbequemer. Seit 2007 ist Vettel in der Formel 1 zuhause. 2010 gelang ihm der bisher größte Coup: Als zweiter Deutscher holte Vettel mit Ferrari die Weltmeisterschaft. Unbesiegt blieb Vettel auch in den Jahren 2011, 2012 und 2013. Danach klappte nichts mehr.

Mit einem geschätzten Gesamtverdienst von 140 Million Dollar im Jahre 2020 steht der deutsche Ferrari-Pilot im Topverdiener-Mittelfeld. 2018 verdiente er 40 Millionen Dollar zusammengesetzt aus Gehalt und Sponsorengeldern. Den gleichen Betrag verdiente er 2019.

Die Hoffnung auf weitere Weltmeistertitel erfüllte sich bisher nicht. Lewis Hamilton im Mercedes überholte den Vettel-Ferrari – und blieb auf der Pole Position. Ab 2021 fährt der frustrierte Vettel für Aston Martin, ehemals Racing Point. Man darf gespannt sein.

11. Eddie Irvine – geschätztes Vermögen: 120 Millionen Euro


Der Nordire Edmund „Eddie“ Irvine Junior mischte die Formel 1 zwischen 1993 und 2002 auf. 1999 konnte er die Vizeweltmeisterschaft holen. Als zweiter Sieger ist man zwar auf dem Treppchen – aber kein absoluter Siegertyp. Irvines Vermögen wird dennoch auf 120 Millionen Dollar geschätzt.

Schon mit 17 Jahren saß Eddie hinter dem Steuer eines Boliden. Er fuhr damals für Formula Ford. Irvine ist von seinem Talent sehr überzeugt. „Ich denke, abgesehen von Schumacher gab es da draußen nicht viele Leute, die besser waren als ich„, sagte er gegenüber BBC. „Schumacher war einfach in einer anderen Welt unterwegs.

12. Mario Andretti – geschätztes Vermögen: 120 Millionen Euro

Mario Andretti
(c) actionsports / Bigstock.com
Mario Gabriele Andretti ist vielen Deutschen vielleicht kein Begriff. Doch der italienisch-stämmige Amerikaner fuhr tatsächlich neben Indy Cars, NASCAR-Rennwagen oder World Sportscar Championship-Fahrzeugen seit 1968 auch Formel-1-Boliden. Damit gewann Andretti sogar einzelne Rennen. 1978 holte Andretti die Formel-1-Weltmeisterschaft.

Vielleicht waren Andrettis Interessen als Rennfahrer zu breit gestreut. Die Konzentration auf Formel-1-Erfolge fehlte. Dass Andretti als Rennfahrer auch in anderen Rennklassen jede Menge Geld verdienen konnte, ist sicher ein Trost. Andretti wurde mehrfach Meister in den „USAC Championship Car Series“. Sein Vermögen wird auf 120 Millionen Dollar geschätzt.

13. Rubens Barichello – geschätztes Vermögen: 100 Millionen Euro


Mit geschätzten 100 Millionen Dollar Vermögen rangiert der Brasilianer im Verdiener-Mittelfeld – wie viele andere Formel-1-Fahrer auch. Rubens spielte in der Zeit von 1993 bis 2011 eine Rolle im Formel-1-Zirkus. Er gewann 11 Grand Prix-Rennen und stand insgesamt 68 Mal auf dem Podium. Weltbekannt wurde sein Gesicht, als Rubens für Ferrari Rennen neben Michael Schumacher als Teamkollege fuhr. Er musste für den Champion die Strecke freimachen. Laut Teamorder sollte Barichello sein fahrerisches Talent in den Dienst Schumachers stellen.

Rubens Barichello kann insgesamt 322 Renn-Antritte für sich verbuchen. Er galt lange Zeit als der erfahrenste Formel-1-Pilot. Mit Ferrari gewann er fünf Konstrukteurs-Titel. Barichello wechselte dann zu Honda. 2010 wurde Rubens zum Chairman der „Grand Prix Drivers‘ Association“ gewählt.

14. Jody Scheckter – geschätztes Vermögen: 100 Millionen Euro


An den Namen Jody Scheckter erinnern sich natürlich echte Formel-1-Fans. Der Südafrikaner fuhr zwischen 1972 und 1980 insgesamt 112 Grand-Prix-Rennen im Formel-1-Zirkus mit. 1979 gewann er mit Ferrari die Fahrer-Weltmeisterschaft. Danach musste Ferrari satte 20 Jahre warten, bis Michael Schumacher für die Roten wieder einen Weltmeistertitel holen konnte.

Das Vermögen von Jody Scheckter aus der aktiven Zeit als Rennfahrer wird von Analysten auf 100 Millionen Dollar geschätzt. Dass Jody inzwischen in Südengland einen Bio-Bauernhof betreibt, interessiert nur ausgemachte Fans von ihm.

15. Martin Brundle – geschätztes Vermögen: 100 Millionen Euro


Martin John Brundle hat als Rennfahrer und Formel-1-Kommentator für Sky Sports mittlerweile genauso viel Geld verdient wie Jody Scheckter – nämlich schätzungsweise 100 Millionen Dollar. Doch der amerikanische Petronas-Fahrer, der auch als ITV-Kommentator Geld verdiente, wurde nie ein wirklich großer Name in der Formel 1.

Anno 1984 und 1996 trat Brundle zu 158 Großen Preisen bei Formel-1-Weltmeisterschaften an. Der Ruhmesglanz auf seinem Namen ist jedoch eher den Erfolgen bei Sportwagenrennen zuzuschreiben. Bei diesen Rennen gewann Martin Brundle 1988 die Weltmeisterschaft. Anno 1990 konnte er auch beim Langstreckenrennen in Le Mans als Sieger das Treppchen besteigen. Die Formel 1 verließ Brundle 2008. In seinen Fußstapfen als Rennfahrer steht nun sein Sohn Alex.

16. Ralf Schumacher – geschätztes Vermögen: 100 Millionen Euro


Der kleine Bruder von Michael Schumacher zu sein, ist wahrlich eine schwere Bürde. Ralf Schumacher macht das Beste daraus. Beide Schuhmacher-Brüder haben Söhne, die ebenfalls Rennfahrer in der Formel 1 werden wollen. Familiäre Konkurrenz belebt das Geschäft. Ralf Schumacher verdiente als Rennfahrer etwa 100 Million Dollar. Von 180 mitgefahrenen Grand Prix-Rennen zwischen 1997 und 2007 gewann Ralf Schuhmacher sechs. Seit 2013 ist Schuhmacher Fahrercoach im Mercedes-DTM-Team.

17. Nigel Mansell – geschätztes Vermögen: 90 Millionen Euro


Der Brite Nigel Earnest James Mansell trat zwischen 1980 und 1995 im Formel-1-Zirkus an. Er gewann 1992 den Weltmeistertitel und 1993 Indy Car World-Series. Legendär sind seine Zweikämpfe mit Formel-1-Piloten wie Piquet, Senna und Prost. Unter Kollegen kritisierte man jedoch Mansells hohe Risikobereitschaft. Nigel Mansell schied aus dem Formel-1-Zirkus aus und wandte sich danach den Indy Car-Rennen zu. In seiner Karriere als Rennfahrer hat er geschätzte 90 Millionen Dollar gescheffelt.

18. David Coulthard – geschätztes Vermögen: 80 Millionen Euro

David Coulthard
(c) De Visu / Bigstock.com
Nur zehn Millionen weniger schwer ist der Schotte David Marshall Coulthard, dem man 80 Millionen Dollar Vermögen zuschreibt. Der Brite war zwischen 1994 und 2008 als Formel-1-Fahrer sehr beliebt. 246 Rennantritte im Formel-1-Zirkus stehen bis heute auf seiner Liste. Dreizehn Grand-Prix-Siege fuhr Coulthard insgesamt ein. 2001 wurde Coulthard Vizeweltmeister. Er arbeitete seither als Renn-Kommentator und Sportjournalist.

19. Nico Rosberg – geschätztes Vermögen: 50 Millionen Euro

Nico Rosberg
(c) Abdul Razak Latif / Bigstock.com
Nico Erik Rosberg, Sohn von Rennfahrerlegende Keke Rosberg, trat nach seinem Weltmeistertitel von 2016 für Mercedes vom Rennsport zurück. Das brachte dem sympathischen Deutschen mit finnischen Wurzeln zwar Punktabzüge bei den Sympathiewerten der Fans ein. Doch Rosbergs Prioritäten lagen bei seiner jungen Familie. Somit verdiente der Formel-1-Fahrer zwar „nur“ geschätzte 50 Millionen Dollar während seiner Fahrer-Karriere. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere verdiente Nico Rosberg 15 bis 20 Millionen Dollar pro Jahr.

Aktuell macht Rosberg in anderen Kontexten Geld. Er tritt als Investor in Sachen Zukunftstechnologien unter anderem in der „Höhle der Löwen“ auf. Ganz verziehen haben seine Fans dem Deutschen den Formel-1-Ausstieg noch nicht. Siegertypen sollten aus ihrer Sicht weiter um Siege kämpfen.

20. Jacques Villeneuve – geschätztes Vermögen: 50 Millionen Euro

Jacques Villeneuve
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Jacques Villeneuve ist ein kanadischer Autorennfahrer und Hobbymusiker mit einem Nettovermögen von 50 Millionen Dollar. Jacques Villeneuve verdiente sein Vermögen durch seine erfolgreiche Rennkarriere. Während seiner Karriere verdiente er ein geschätztes Vermögen in Höhe von 115 Millionen Dollar. Von 1999 bis zum Ende seiner Karriere verdiente Jacques Villeneuve etwa 16 Millionen Dollar pro Jahr.

In seiner Debütsaison in der Formel 1 kämpfte Villeneuve mit seinem Teamkollegen Hill um den Titel, gewann vier Rennen und führte den Kampf bis zur letzten Runde in Japan, wo Villeneuve ausschied und Hill das Rennen und den Titel gewann. Villeneuve gewann jedoch im folgenden Jahr den Weltmeistertitel, diesmal gegen Michael Schumacher.

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Dominik ist begeisterter Blogger in den Bereichen Filme, Serien, Musik und Videospiele, der sein breites Wissen und seine Leidenschaft für die vielfältigen Aspekte der Popkultur mit Begeisterung teilt.

E-Mail: dominik.sirotzki@popkultur.de

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