Die 15 besten Songs von Janet Jackson: Eine musikalische Zeitreise

Tauche ein in die Welt von Janet Jackson und entdecke ihre 15 besten Songs. Lass dich von der musikalischen Vielfalt und dem unverwechselbaren Stil der Pop-Ikone verzaubern.

Du bist ein Fan von Janet Jackson oder möchtest einfach mehr über ihre Musik erfahren? Dann bist du hier genau richtig! In diesem Beitrag nehmen wir dich mit auf eine musikalische Zeitreise durch die beeindruckende Karriere der Pop-Ikone.

Wir präsentieren dir die 15 besten Songs von Janet Jackson, die ihre unverwechselbare Stimme und ihr Talent für mitreißende Beats und tiefgründige Texte unter Beweis stellen. Von ihren Anfängen in den 80er Jahren bis hin zu ihren neuesten Hits – begleite uns auf dieser spannenden Reise und entdecke die faszinierende Welt von Janet Jackson.

1. Escapade (1989)


Die Essenz des reinen Glücks in der Musik einzufangen, kann ein heikles Unterfangen sein. Übertriebener Enthusiasmus kann übermäßig theatralisch wirken, während ein erzwungener Versuch, den richtigen Akkord zu treffen, dazu führen kann, dass das natürliche Gefühl verloren geht.

Das bezaubernde „Escapade“ schafft dieses Gleichgewicht jedoch auf tadellose Weise. Mit seiner zauberhaften Anfangsmelodie, der liebenswerten „Let’s go“-Phrase, einer unwiderstehlich fesselnden Aura und einem scheinbar grenzenlosen Refrain, der sich anfühlt, als würde man in einer aufblasbaren Burg herumtollen, strahlt der Song pure Freude aus. Wenn wir von der Arbeit kommen, könnte der Text nicht besser klingen und uns ermutigen, eine Pause einzulegen und den Moment zu genießen.

2. Black Cat (1989)


Gelegentlich gibt es ein Album wie „Rhythm Nation 1814“, das die Zuhörer mit seinen verschiedenen Stimmungen und Stilen in seinen Bann zieht. Neben mitreißenden Dance-Tracks wie „Miss You Much“ und dem gleichnamigen „Rhythm Nation“ zeigt das Album auch Jacksons Unerschrockenheit, verschiedene musikalische Landschaften zu erkunden, wie die wunderschönen Balladen „Come Back To Me“ und „Lonely“ beweisen. Aber der Track „Black Cat“ hat die Popmusikszene wirklich aufhorchen lassen.

Der Song, der mühelos in die Welt des Hard Rock eintaucht, thematisiert Drogenmissbrauch und Bandengewalt, doch die unwiderstehlichen Gitarrenriffs, der pulsierende Rhythmus und Jacksons makellose Ausführung können von der eigentlichen Botschaft ablenken. Auch nach fast drei Jahrzehnten bleibt der Song bemerkenswert frisch und kraftvoll.

3. All For You (2001)


Im Jahr 2001 hielt sich der Hit „All For You“ sieben Wochen in Folge auf Platz eins der US-Charts und war damit der am längsten amtierende Nummer-1-Song des Jahres. Die Geschichte dreht sich um Janet, die einen interessanten Mann entdeckt, aber zu schüchtern ist, um ihn anzusprechen.

Inspiriert von dem 1980er Song „The Glow Of Love“ der Funkband Change mit Luther Vandross als Leadsänger, diente „All For You“ auch als Titel für Jacksons Tournee 2001. Der Song wurde 2001 mit dem Grammy für „Best Pop Dance Recording“ ausgezeichnet und erhielt von der RIAA Platin.

4. If (1993)


Die feurige zweite Single aus dem Janet-Album ist ein Meisterwerk der unterdrückten Sehnsucht. Die Musik steht kurz vor einem explosiven Ausbruch und hat Mühe, den Wirbelwind aus frenetischen Gitarrenriffs, stammelnden Synthesizern und einer hochfliegenden Refrainmelodie, die ihren Höhepunkt nie ganz erreicht, zu bändigen.

Der Text spiegelt diese Spannung wider: Jackson erzählt von lebhaften Fantasien der Selbstbefriedigung und wandelt dabei auf dem schmalen Grat zwischen inbrünstiger Verzweiflung und koketter Provokation.

5. Miss You Much (1989)


Als Eröffnungssingle von „Rhythm Nation 1814“ setzte dieser ansteckende Dance-Song mit seinem unverwechselbaren Pop-Vibe den Maßstab für Jacksons Musik und ihre visuelle Kunst. Das dazugehörige Video mit der kultigen Choreografie von Terry Bixler war ein entscheidender Moment für die Tanzroutinen in Musikvideos.

Die berühmte Stuhlsequenz wurde von zahlreichen Künstlern nachgeahmt, unter anderem von Britney Spears in ihrem Video zu „Stronger“. Kein Wunder, denn „Miss You Much“ ist das Symbol für den Dance-Pop der 80er und 90er Jahre schlechthin.

6. Rhythm Nation 1814 (1989)


Der Song „Rhythm Nation 1814“ wurde von Janet und dem renommierten Songwriter-/Produzenten-Duo Jimmy Jam und Terry Lewis geschrieben und wurde durch das erschütternde Spielplatzmassaker von Stockton im Jahr 1989 inspiriert, bei dem Patrick Purdy fünf Kinder erschoss und 32 weitere verletzte, bevor er sich das Leben nahm.

Mit dem Vorsatz, die Tragödie in eine konstruktive Botschaft umzuwandeln, konzentrierten sich Janet, Jimmy Jam und Lewis auf die unterschiedlichen Menschen, denen sie in New Yorker Clubs begegneten. Janet erklärte der Los Angeles Times: „Ich dachte, es wäre toll, wenn wir unsere eigene Nation schaffen könnten – eine Nation mit einer positiven Botschaft, der sich jeder anschließen kann.

Das Video zeigt Jacksons typische Choreografie im Militärstil und brachte ihr bei den 32. jährlichen Grammy Awards den Preis für das beste Musikvideo – für „Rhythm Nation 1814“ ein. Der Song wurde von der RIAA mit Gold ausgezeichnet.

7. Love Will Never Do (Without You) (1989)


Die Tatsache, dass dieses glückselige Popjuwel die siebte Single aus Rhythm Nation war, zeigt, wie brillant Jacksons Singles in den 80er Jahren waren. Dieser Chart-Hit war ursprünglich als Duett mit Prince geplant, was Jackson dazu veranlasste, für die erste Strophe eine tiefere Stimmlage zu wählen.

Der wunderbare Aufstieg in den Refrain sorgt garantiert für Herzflattern; wenn nicht, sollte man vielleicht einen Arzt aufsuchen.

8. That’s The Way Love Goes (1993)


Dieser Song markierte einen Wendepunkt für Janet: Er brachte ihr ein neues Aussehen und einen neuen Sound und katapultierte sie direkt auf den zweiten Platz der britischen Charts. Nachdem sie gerade den lukrativsten Plattenvertrag der Geschichte unterschrieben hatte, war Janet entschlossen, sich einen Namen zu machen.

Die sinnliche Choreografie des dazugehörigen Videos ergänzt den verführerischen Text und den fesselnden Rhythmus, in dem Jennifer Lopez einen Gastauftritt hat. Der Song, der auf einem Sample von James Browns „Papa Don’t Take No Mess“ basiert, wurde Janets größter Hit in den USA und hielt sich acht Wochen lang an der Spitze der US-Charts.

9. Control (1986)


Der Titelsong ihres gleichnamigen Durchbruchsalbums zeigt, dass Janet entschlossen ist, ihr Schicksal in die Hand zu nehmen. Nachdem sie nach der Veröffentlichung ihres Albums „Dream Street“ (1984) ihre beruflichen Beziehungen zu ihrem Vater Joe Jackson abgebrochen hatte, widerstand Janet seinen Versuchen, das Album „Control“ (1986) zu dominieren. In einem Interview mit der Los Angeles Times sagte sie: „‚Control‘ kam von Herzen. Es ging darum, auszusteigen und die Kontrolle über dein Leben zu übernehmen… ein bestimmter Punkt in deinem Leben, an dem du dich fragst, wer du bist und was du tun willst.“

Das Musikvideo wurde 1988 mit dem Soul Train Music Award für das beste R&B/Soul- oder Rap-Video ausgezeichnet, und der Song wurde von der RIAA mit Gold zertifiziert.

10. Empty (1997)


Lange bevor das digitale Zeitalter die Partnersuche revolutionierte, beschäftigte sich „Empty“ mit der seltsamen Unnahbarkeit, die das Knüpfen von Beziehungen über Computer mit sich bringt.

Das innovative Thema spiegelt sich auch in der Musik wider: Jacksons zarter Gesang wird von flotten Beats und einer wirbelnden Synthesizermelodie umhüllt, die an das Erwachen eines Laptops erinnert.

11. The Pleasure Principle (1986)


Janet Jackson hat ein Händchen dafür, Herzschmerz-Hymnen mit unwiderstehlichen Dance-Beats zu kombinieren. „The Pleasure Principle“ ist eine unverblümte Ballade über weibliche Selbstbestimmung und erzählt die bittersüße Geschichte einer flüchtigen Liebe, die „in einem großen gelben Taxi“ schiefgeht – eine Anspielung auf Joni Mitchell, die in „Got ‚Til It’s Gone“ von The Velvet Rope wieder auftaucht.

Als Hommage an die Selbstliebe ist dieser Synthesizer-Track im Vergleich zu Jacksons breiterem Repertoire eher zurückhaltend und zeichnet sich durch akribische Präzision aus, ohne dabei seine Attraktivität für die Tanzfläche zu verlieren. Die Veröffentlichung des bahnbrechenden Musikvideos, das Kanyes „Fade“, Britneys „Stronger“ und Cassies „Me & U“ inspirierte, brachte Janet bei den MTV Music Video Awards 1988 den Preis für die beste Choreografie ein.

12. Together Again (1997)


Als einer von Janets bedeutendsten Hits in Großbritannien hielt sich „Together Again“ zehn Wochen lang in den Top 10 und Jackson lieferte einen denkwürdigen Auftritt bei der Smash Hits Poll Winners Party. Der aufmunternde Song, der im Gedenken an einen Freund, der an AIDS gestorben ist, und als Tribut an die Opfer und ihre Familien weltweit geschrieben wurde, wurde in Großbritannien am Welt-AIDS-Tag, dem 1. Dezember, veröffentlicht.

Als Hommage an ihren Bruder Michael wählte Janet diesen Song als Abschlussnummer für ihre „Number Ones: Up Close And Personal“ Tour.

13. Nasty (1986)


Dieser Hit aus dem Jahr 1986 war ein entscheidender Moment für die Sängerin, als sie versuchte, ihre eigene Identität als Künstlerin und als Person herauszuarbeiten. Der Satz „My first name ain’t baby, it’s Janet – Miss Jackson if you’re nasty“ ist einer der einprägsamsten Sprüche in der Geschichte der Popmusik.

Der Song tauchte während der Präsidentschaftswahlen 2016 wieder auf, als der zukünftige Präsident Trump die demokratische Gegnerin Hillary Rodham Clinton als „That Nasty Woman“ bezeichnete. Die Spotify-Streams stiegen nach seinen Kommentaren um unglaubliche 250 Prozent!

14. Runaway (1995)


Ursprünglich als Zusammenarbeit mit ihrem Bruder Michael geplant, entschied er sich stattdessen für das kraftvolle „Scream“, um die Chemie zwischen den Geschwistern zu zeigen. Folglich nutzte sie „Runaway“, um 1995 ihre erste Greatest Hits Compilation „Design Of A Decade“ zu veröffentlichen.

In „Runaway Experience“ wird Jacksons luftiger Gesang automatisch so gestimmt, dass ein Choreffekt entsteht, und der „Yeah Yeah Yeah“-Refrain ist so eingängig, dass es unmöglich ist, nicht von den zuckersüßen, lebhaften Wolken umhüllt zu werden, die Jackson erzeugt. Im Musikvideo bereist Janet berühmte Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen und tanzt symbolisch und buchstäblich auf dem Gipfel der Welt. Der fragwürdige Einsatz von Greenscreen im Video verstärkt die exzentrische, honigsüße und letztlich erhebende Anziehungskraft des Songs nur noch mehr.

15. Rock With U (2008)


Auch wenn Jacksons späteres Studiowerk den visionären Geist ihrer früheren Veröffentlichungen vermissen lässt, tauchen immer wieder Perlen auf, die zeigen, dass sie nach wie vor eine Meisterin der lebendigen Rhythmen ist. Das 360°-Long-Take-Video zu dem Song zeigt einige ihrer aufwändigsten Choreografien und gehört zu den besten visuellen Kreationen des Jahres 2008.

Das von Jermaine Dupri produzierte „Sway With U“, das auf ihrem zehnten Studioalbum „Discipline“ zu finden ist, war Jacksons Hommage an die queere Community. Mit seinen wirbelnden Synthesizern, die eine himmlische Disco-Atmosphäre heraufbeschwören, schenkte sie den Hörern einen ihrer letzten Ohrwürmer des neuen Jahrtausends.

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Lisa Borch entdeckte früh ihre Leidenschaft für Musik und Filme und studierte Kommunikationswissenschaften und Medienkultur. Seit 2016 ist sie als Musik- und Filmredakteurin bei popkultur.de tätig und teilt gerne ihre Meinungen und Empfehlungen mit ihren Lesern.

E-Mail: lisa.borch@popkultur.de