Die 35 besten Mafia und Gangster Romane aller Zeiten

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Der kriminelle Untergrund ist eine in sich geschlossene Welt, in welche wir normalerweise keinen Einblick erhalten. Falls doch, ist es nicht selten das Letzte, was wir sehen, bevor wir ein neues Paar Betonschuhe mit anschließendem Badeerlebnis spendiert bekommen. Selbst schuld, denn wer sich mit der Mafia anlegt, begibt sich auf ein wahrlich hartes Pflaster, das kein Erbarmen kennt. Glücklicherweise gibt es jedoch einen Weg, in die Welt der Gangster und Clans einzutauchen, ohne sich dabei selbst in Lebensgefahr zu begeben – Romane und biografische Bücher! Welche 35 Werke dabei besonders empfehlenswert sind, schauen wir uns nun gemeinsam mit euch an. Viel Spaß mit unserer Auswahl!

Platz 1: Mario Puzo – Der Pate

Der Pate: Roman
  • Puzo, Mario (Autor)
Oft bemüht und dennoch wahr: „Der Pate“ von Mario Puzo ist wirklich ein literarisches Angebot, das ihr nicht ablehnen könnt. Das 1969 erschienene Meisterwerk führt uns auf direktem Weg ins New York der 1940er Jahre. Der altehrwürdige Don Vito Corleone, ein Einwanderer mit sizilianischen Wurzeln, hat es geschafft, eine der einflussreichsten Mafiafamilien der Stadt aufzubauen. Das kriminelle Imperium des Machthabers gerät allerdings ins Wanken, als andere Familien einen heimtückischen Mordanschlag auf das Familienoberhaupt der Corleones verüben. Nun liegt es an Michael und seinen Brüdern, den schwer verletzten Vater zu rächen und den familiären Clan wieder an die Spitze der Stadt zu führen.

„Der Pate“ besticht durch seine vielschichtige Komplexität. Die handelnden Charaktere sind gleichermaßen unterschiedlich wie authentisch ausgearbeitet, die packende Story des Gangsterepos fesselt vom ersten bis zum letzten Kapitel. Jede Zeile des Buchs schmeckt durch und durch nach Mafia, wodurch „Der Pate“ zum absoluten Lesetipp für jeden Fan des Genres avanciert. Auch, und vor allem falls, ihr mit den nicht minder berühmten Verfilmungen der literarischen Vorlage vertraut seid, lohnt sich ein Blick ins Buch. Innerhalb des Romans erfahren wir zahlreiche Hintergründe über das Seelenleben der Akteure, die in der filmischen Adaption naturgemäß nicht in dem gleichen Maße beleuchtet werden können.

Platz 2: Lorenzo Carcaterra – Gangster

Gangster: A Novel (English Edition)
  • Carcaterra, Lorenzo (Autor)
Ganz genau wie „Der Pate“ nimmt uns auch Lorenzo Carcaterras Buch „Gangster“ mit in die New Yorker Unterwelt. Im Zentrum der Story steht dabei einer der größten Mafiabosse, die der Big Apple jemals gesehen hat. Doch wie wird ein Mensch eigentlich zu einem der am meisten gefürchteten Personen der kriminellen Parallelwelt? Der Roman, der im Jahre 2003 auf dem Markt veröffentlicht wurde, schildert uns den Werdegang des Protagonisten Angelo bis ins kleinste Detail. Als der Titelheld als kleines Kind brutal verprügelt wird, trifft er eine einflussreiche Frau aus dem kriminellen Milieu, welche die beiden Streithähne fortan unter ihre Fittiche nimmt. Sobald die Mühlen der Unterwelt erst einmal in Bewegung gesetzt sind, ist ein Weg ins bürgerliche Leben für Angelo nicht mehr möglich.

„Gangster“ fesselt dank seiner authentischen Inszenierung, die uns in eindrucksvollen Worten glaubhaft nahegebracht wird. Eine packende Geschichte, die von der Gier nach Macht, persönlicher Entfremdung und schonungsloser Brutalität getragen wird.

Platz 3: Susan E. Hinton – Die Outsider

Die Outsider
  • Hinton, Susan E. (Autor)
Nicht jedes Buch, welches sich die brutale Bandenkriminalität zum Inhalt nimmt, setzt auf erwachsene Protagonisten. Im Rahmen von „Die Outsider“ werden wir Zeuge, wie bereits die jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft auf die schiefe Bahn geraten – und welche fatalen Folgen dieser Umstand mit sich bringt. Im Kern des Romans steht die erbitterte Fehde zweier Gangs, den mittellosen Greasern und den wohlhabenden Socs. Was als Streit unter Jugendlichen beginnt, entwickelt sich rasch zum fürchterlichen Bandenkrieg, der keine Rücksicht auf Verluste nimmt.

„Die Outsider“ von Susan E. Hinton, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung ihres Buches selbst noch ein Teenager war, gewährt uns einen Einblick in die soziale Ungleichheit in den Vereinigten Staaten der 1960er Jahre. Das Machwerk kommt dabei erschreckend ehrlich daher und besitzt noch heute einen brandaktuellen Charakter.

Platz 4: Roberto Saviano – Gomorrha: Reise in das Reich der Camorra

Die Omertà ist einer der wichtigsten Bestandteile der internationalen Mafiafamilien. Damit ist gemeint, dass es strengstens verboten ist, über die internen Machenschaften der Clans auszupacken, oder Mitglieder der Bande zu denunzieren. Demjenigen, der die Omertà bricht, droht der Tod.

Innerhalb seines dokumentarischen Buches „Gomorrha: Reise in das Reich der Camorra“ setzt sich der Journalist Roberto Saviano über das gefürchtete Schweigegesetz hinweg, und schildert uns Lesern die kriminellen Machenschaften der süditalienischen Camorra bis ins kleinste Detail. Im Rahmen dieser Schilderungen wird uns gewahr, wie weit der Arm der Mafia in Wirklichkeit reicht: Ganz gleich, ob im Stoffhandel, in Bauprojekten oder natürlich im illegalen Drogengeschäft – der kriminelle Verbund scheint immer seine Finger im Spiel zu haben. Der Autor hat sich mit der Veröffentlichung seines Buches selbst in Lebensgefahr begeben und wohnt seitdem an einem unbekannten Ort.

Platz 5: Nele Neuhaus – Unter Haien

Alex Sontheim scheint endlich am Ziel ihrer beruflichen Träume angelangt. Nach entbehrungsreichen, harten Jahren hat es die junge Bankerin geschafft, zu einer der einflussreichsten Persönlichkeiten ihres Geschäftszweiges aufzusteigen. Im illustren Kreis der mächtigen New Yorker Geschäftsleute angekommen, trifft die Protagonisten auf den faszinierenden Lebemann Sergio Vitali. Die beiden beginnen eine Liebesbeziehung und Alex genießt ihr neues Leben in vollen Zügen. Was sie nicht ahnt, ist, dass Sergio nicht immer auf legale Mittel zurückgreift, um seine gewonnene Macht zu verteidigen.

Während der Roman zunächst wie eine typische Romanze beginnt, zeigt sich schnell, wohin die literarische Reise in Wirklichkeit geht. Statt zärtlichen Nächten der Leidenschaft stehen fortan Drogenhandel, Erpressung und sogar Mord auf der Tagesordnung – und genau das gefällt uns!

Platz 6: Kai Meyer – Arkadien erwacht

Sale
Arkadien erwacht: Arkadien 1
  • Kai Meyer (Autor) - Andreas Fröhlich (Sprecher)
Als Rosa zum ersten Mal auf Sizilien ankommt, betritt sie eine für sie völlig fremdartige Welt. Alles scheint so zu sein, wie sie es aus alten Gangsterfilmen kennt. Kurz nachdem die Titelheldin, die zuvor in den Vereinigten Staaten gelebt hat, auf ihren Bekannten Alessandro trifft, wird ihr klar, dass die Gerüchte um zwei miteinander konkurrierende Mafiafamilien in der Region einen erschreckend wahren Kern besitzen. Tatsächlich stehen die Alcantaras und die Carnevares in unerbittlicher Feindschaft zueinander. Da Rosa und Alessandro Mitglieder der beiden verfeindeten Parteien sind, steht die Liebe der beiden von Anfang an unter einem denkbar schlechten Stern. Der Auftakt der „Arkadien“-Reihe stellt einen gelungenen Start der Serie dar, der unterschiedliche Stilelemente verschiedener Genres gekonnt miteinander verwebt.

Platz 7: John Dickie – Cosa Nostra: Die Geschichte der Mafia

Ähnlich wie „Gomorrha: Reise in das Reich der Camorra“ löst sich auch „Cosa Nostra“ des Schriftstellers John Dickie von den romantisch-verklärten Darstellungen der Mafia, um uns stattdessen einen authentischen Einblick in die Strukturen und Machenschaften der international agierenden Clans zu gewähren. Dabei wirft der Autor zusammen mit seinen Lesern einen umfassenden Blick auf die Geschichte der Mafia und zeigt, wie sich die organisierte Kriminalität im Laufe der Jahrzehnte veränderte, wuchs und immer mehr Macht gewann. Besonders erschreckend erscheint dabei die Tatsache, dass die Mafia nicht mehr als abgeschiedene Gruppe neben dem Staat zu existieren scheint, sondern diesen nach und nach unterwandert.

Packend, ehrlich, aufschlussreich – „Cosa Nostra“ ist ein absolutes Muss für jeden Leser, der sich für die Wahrheit hinter dem Mythos der kriminellen Unterwelt interessiert.

Platz 8: Philip Carlo – Ice Man: Bekenntnisse eines Mafia-Killers

Eigenen Angaben zufolge hat Richard Kuklinski während seines Lebens mehr als 200 Männer umgebracht. Seinen ersten Mord beging der später berühmt-berüchtigte Killer dabei bereits als 13-Jähriger. Später erarbeitete sich Kuklinsiki, der gemeinhin unter dem Pseudonym „The Iceman“ bekannt war, den brutalen Ruf, der am meisten gefürchtete Auftragsmörder der kriminellen Unterwelt zu sein. Im Rahmen von „Ice Man“ zeichnet der Autor Philip Carlo den erschreckenden Weg des erbarmungslosen Vollstreckers nach.

Die Lebensgeschichte Kuklinskis liest sich dabei gleichermaßen verstörend wie faszinierend und lässt uns nicht selten das Blut in den Adern gefrieren.

Platz 9: Petra Reski – Mafia: Von Paten, Pizzerien und falschen Priestern

Wenn wir an die italienische Mafia denken, kommen uns mächtige Familien in den Sinn, die einst ihre sizilianische Heimat verließen, um anschließend in den Vereinigten Staaten von Amerika ein Gangsterimperium aufzubauen. Was wir dabei jedoch schnell vergessen, ist der Umstand, dass die Mafia mitunter auch in unserer heimischen Bundesrepublik aktiv ist. Vor einigen Jahren sorgten einige Morde in Duisburg für Aufsehen, die in direkte Verbindung mit der italienischen Mafia gebracht wurden. Die Autorin Petra Reski beleuchtet in ihrem Buch, wie sich die internationale Vernetzung der kriminellen Vereinigungen in Wirklichkeit gestaltet. Zahlreiche Gespräche mit ehemaligen Mafiosi und Gesetzeshütern zeigen uns, wie komplex die Strukturen der Banden tatsächlich sind. Ein äußerst spannendes, interessantes Machwerk, welches die Mafia aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.

Platz 10: Andrea Camilleri – M wie Mafia

M wie Mafia
  • Camilleri, Andrea (Autor)
Was nützt einem alle Macht der Welt, wenn man am Ende doch geschnappt wird? Die Jagd nach dem kaltblütigen Mafiaboss Bernardo Provenzano glich lange Zeit einer Suche im Dunkeln. Über einen Zeitraum von 40 Jahren erarbeitete sich der gebürtige Sizilianer innerhalb der kriminellen Halbwelt einen zweifelhaften Legendenstatus. Für die Gesetzeshüter glich der mächtige Mann dabei mehr einem Phantom als einer realen Person. Der einzige Anhaltspunkt, welcher der Polizei bei der Suche nach Provenzano zur Verfügung stand, war ein Foto aus dessen Jugendzeit. Versteckt in einem abgeschiedenen Schuppen, lenkte der Mafioso über viele Jahre hinweg die Geschicke seiner Familie. „M wie Mafia“ zeigt uns die raffinierten Wege auf, derer sich ein Krimineller in Bedrängnis bedient, während er dabei wie ein Besessener an seiner Macht festhält.

Platz 11: Mahmoud Al-Zein – Der Pate von Berlin: Mein Weg, meine Familie, meine Regeln

Während in weiten Teilen der Welt die italienische Mafia die Geschicke der Unterwelt leitet, stehen hierzulande vor allem arabischen Großfamilienclans im Verdacht, die Herrschaft über die kriminelle Parallelgesellschaft zu besitzen. Einer der mächtigsten Männer unserer modernen Zeit ist dabei der selbsternannte Pate von Berlin, Mahmoud Al-Zein. Verblüffend ehrlich schildert uns das Oberhaupt der Al-Zein-Familie, die ungefähr 5.000 Mitglieder zählt, welche Machenschaften wirklich im Innern des Clans vonstattengehen – nicht, ohne dabei seine Verachtung für die ohnmächtige Staatsgewalt unverhohlen zum Ausdruck zu bringen. Vor allem aufgrund seines aktuellen Bezugs wird „Der Pate von Berlin“ zum spannenden Tipp.

Platz 12: Jay Dobyns – Falscher Engel: Mein Höllentrip als Undercover-Agent bei den Hells Angels

Innerhalb der Biker-Riege gibt es kaum einen Club, der mehr gefürchtet wird als die legendären Hells Angels. Die Mitglieder der Motorradgang sind vor allem für ihr schonungsloses Vorgehen gegen verfeindete Gruppierungen bekannt, und sollen zudem in zahlreichen Drogen- und Rotlichtmilieus eine zentrale Rolle spielen. Dem US-amerikanischen Geheimagenten Jay Dobyns gelang schließlich das Undenkbare: Er schaffte es, sich in den innersten Zirkel der Hells Angels einzuschleusen. Über einen Zeitraum von zwei Jahren hielt der Staatsdiener seine Fassade aufrecht und wurde währenddessen Zeuge zahlreicher Gräueltaten.

Im Rahmen von „Falscher Engel“ packt der verdeckte Ermittler über seine Erfahrungen aus und erzählt uns vom wahren Schrecken der Biker-Gang. Dabei beleuchtet Dobyns auch seine persönliche emotionale Achterbahnfahrt während der Ermittlungen, wodurch dem Buch ein noch authentischeres Flair verliehen wird.

Platz 13: Thomas Kistner – Fifa-Mafia: Die schmutzigen Geschäfte mit dem Weltfußball

Zugegeben, „Fifa-Mafia“ von Thomas Kistner ist kein Gangsterbuch im klassischen Sinne. Nichtsdestotrotz gehören auch die nicht immer legalen Machenschaften des weltgrößten Sportverbandes in den Bereich der organisierten Kriminalität. Schon lange stand die Fußball-Organisation unter Verdacht, nicht immer ehrlich zu spielen. Die zahllosen Indizien, die uns der Schriftsteller im Rahmen seines Werks dafür liefert, zeigen, wieso der Ruf des Verbandes in der Vergangenheit so sehr beschädigt wurde.

Platz 14: Stephan Talty – Black Hand: Jagd auf die erste Mafia New Yorks

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts sah sich die New Yorker Polizei einem bis dato ungeahnten Phänomen gegenüber. Einige italienische Einwanderer hatten sich in großen kriminellen Verbänden zusammengeschlossen und die Macht der Unterwelt an sich gerissen. Fortan wurde die US-Stadt von zahllosen Gewaltverbrechen, Erpressungen und Morden heimgesucht. Um dem blutrünstigen Mafia-Treiben Einhalt zu gebieten, entsandte die Polizei Joseph Petrosino, den ersten amerikanischen Ermittler, der selbst aus Italien stammte.

Der Roman bezieht sich innerhalb seiner Geschichte auf die historisch reale Figur des Joseph Petrosino. Ein detailliert beschriebenes Zeitzeugnis, das euch lange in Atem halten wird.

Platz 15: Claudio M. Mancini – La Nera: Ein Mafia-Roman

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Die junge Sizilianerin Sophia scheint endlich das Glück ihres Lebens gefunden zu haben. Nachdem die Protagonistin ihre bisherigen Jahre in einfachsten Verhältnissen bestreiten musste, tritt sie nach der Heirat mit dem wohlhabenden Arzt Giulio in eine unbeschwerte Welt des Reichtums ein. Bald darauf entdeckt Sophia, woher das Vermögen ihres Ehemanns in Wahrheit stammt. Als Giulio aufgrund seiner kriminellen Machenschaften von der Mafia ermordet wird, schwört die junge Witwe Rache. Der Roman von Claudio M. Mancini weiß durch seine stimmige Spannungskurve zu glänzen.

Platz 16: Federico Varese – Mafia-Leben: Liebe, Geld und Tod im Herzen des organisierten Verbrechens

Mafia-Leben
  • Varese, Federico (Autor)
Nur die wenigsten unter uns wissen, welchen Riten, Strukturen und Gesetzen die Mafia in Wahrheit unterliegt. Falls ihr einen umfassenden Überblick über die Zahnräder der kriminellen Organisationen auf unserem Globus erhalten möchtet, empfehlen wir euch, einen Blick in „Mafia-Leben“ von Frederico Varese zu werfen.

Innerhalb seines Werkes gewährt uns der Autor einen intimen Einblick in die innersten Zirkel verschiedener Mafiafamilien. Dabei beleuchtet der Schriftsteller auch unzählige Einzelschicksale der Verbrecher und zeigt, welche persönlichen Auswirkungen der Alltag eines Mafioso mit sich bringt. Dank seines fundierten Charakters wird das Buch zum exzellenten Begleiter für jeden Leser, der eine Faszination für die eiskalte kriminelle Unterwelt hegt.

Platz 17: Roberto Saviano – Die Lebenshungrigen

Die Lebenshungrigen: Roman
  • Saviano, Roberto (Autor)
Dem jugendlichen Maraja liegt die Welt zu Füßen. Da es sich bei der Lebenswirklichkeit des Teenagers jedoch um eine kriminelle Welt handelt, verfolgt er deutlich andere Ziele als vergleichbare Menschen seines Alters. Bereits in seinen jungen Jahren geriet der Protagonist in den Sog der kriminellen Halbwelt. Nachdem der Bruder des Titelhelden skrupellos ermordet wurde, liegt es nun am blutjungen Maraja, die Familiengeschäfte aufrecht zu erhalten. Als ein millionenschwerer Kokaindeal schief zu gehen droht, sieht sich der Nachwuchsgangster dazu gezwungen, mit einem verfeindeten Clan zusammenzuarbeiten. Allerdings macht sich Maraja mit diesem Schachzug auch Feinde in den eigenen Reihen.

Roberto Saviano zeichnet in „Die Lebenshungrigen“ ein fesselndes, gleichsam erschreckendes Bild der jüngsten Mitglieder der Mafia. Der Roman präsentiert sich schonungslos, erschütternd und ehrlich und hallt noch lange im Bewusstsein des Lesers nach.

Platz 18: Don Winslow – Tage der Toten

In „Tage der Toten“ von Don Winslow folgen wir dem Ermittler Art Keller, welcher seinen Lebensunterhalt dadurch bestreitet, dass er die mexikanische Drogenmafia bekämpft. Nachdem ein Mitarbeiter des Gesetzeshüters von einigen Kriminellen bestialisch ermordet wird, begibt sich der Protagonist auf einen persönliche Rachefeldzug. Welchen Schrecken Keller damit im Schatten heraufbeschwört, ahnt dieser eingangs nicht.

Gespickt mit Gewalt, Trauer und Tod ist „Tage der Toten“ ein absolutes Muss für jeden geneigten Leser.

Platz 19: Antonio Ortuño – Die Verschwundenen

Die Verschwundenen: Roman
  • Ortuño, Antonio (Autor)
Don Carlos Flores ist ein skrupelloser Bauunternehmer, der vor nichts zurückschreckt, um sein geplantes Projekt in die Tat umzusetzen. Im mexikanischen Guadalajara möchte der Geschäftsmann eine luxuriöse Wohnanlage aus dem Boden stampfen. Das Problem: derzeit wird die Region noch von einigen Anwohnern besetzt, die sich partout weigern, ihre angestammte Heimat zu verlassen. Zwei Familien, die sich den Bemühungen des Bauherrn besonders hartnäckig widersetzt hatten, verschwinden daraufhin spurlos. Der Roman von Antonio Ortuño kommt mit einer vielschichtigen Aufmachung sowie einer gelungenen Rachegeschichte daher.

Platz 20: Gianrico Carofiglio – Kalter Sommer: Ein Fall für Maresciallo Fenoglio

Im Sommer 1992 fallen zwei einflussreiche Staatsanwälte hinterlistigen Attentaten der Mafia zum Opfer. Als sich der Bandenkrieg im Süden Italiens immer weiter zuspitzt, wird der Ermittler Maresciallo Fenoglio mit der Aufgabe betraut, den Tod eines hochrangigen Clanmitgliedes aufzudecken. Spannend geschrieben und lebendig inszeniert avanciert „Kalter Sommer“ zur sicheren Bank für jeden Fan von Kriminalgeschichten im Mafia-Setting.

Die Plätze 21-35 der besten Gangster Romane aller Zeiten:

Platz:Roman:Autor:Link zum Buch:
21.Der Sizilianer Mario Puzoamazon logo
22.Die Freunde von Eddie Coyle George V. Higginsamazon logo
23.Am Abgrund des Lebens Graham Greeneamazon logo
24.Ein amerikanischer Thriller James Ellroyamazon logo
25.Ich töte lieber sanft George V. Higginsamazon logo
26.In die finstere Nacht Jim Thompsonamazon logo
27.Die Firma John Grishamamazon logo
28.GanglandHoward Linskeyamazon logo
29.Ich war Jack Falcone: Wie ich als FBI-Geheimagent einen Mafiaclan zerschlug Joaquin Garciaamazon logo
30.McMafia: Die grenzenlose Welt des organisierten VerbrechensMisha Glennyamazon logo
31.Black Mass: Der verhängnisvolle Pakt zwischen dem FBI und Whitey Bulger, einem der gefährlichsten Gangster der US-GeschichteDick Lehramazon logo
32.Der Tag der Eule Leonardo Sciasciaamazon logo
33.Roter Marmor: Aurelio Zen ermittelt in der Toskana Michael Dibdinamazon logo
34.Der Klient John Grishamamazon logo
35.Billy Bathgate E.L. Doctorowamazon logo
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