Im Jahr 2023 erlebt die Welt des Horrors die Ankunft von „Der Exorzist: Bekenntnis“. Er ist der sechste Teil der „Der Exorzist“-Reihe. Unter der Regie von David Gordon Green glänzt der Film mit einer hochkarätigen Besetzung, darunter Leslie Odom Jr., Ann Dowd, Jennifer Nettles und Ellen Burstyn, die in ihre Paraderolle zurückkehrt. Der neue Film macht da weiter, wo der legendäre Film von 1973 aufgehört hat, und lässt die Ereignisse der Fortsetzungen außer acht.
Der Film taucht ein in die erschütternde Reise von Eltern, die nach einer Lösung suchen, während ihre Töchter Opfer von Dämonen werden. Ihr Weg kreuzt sich mit Chris MacNeil, einer Figur mit quälenden Erfahrungen in ihrer eigenen Vergangenheit.
Auch wenn der Film die Brillanz des Originals nicht ganz erreicht, führt „Der Exorzist: Bekenntnis“ die unheimliche Geschichte fort. Die Zukunft deutet auch auf ein weiteres Kapitel hin, „Der Exorzist: Deceiver“, der voraussichtlich 2025 in die Kinos kommen wird.
Die Handlung von „Der Exorzist: Bekenntnis“:
In der malerischen Kulisse von Haiti entfaltet sich „Der Exorzist: Bekenntnis“ und zeigt Victor und seine schwangere Frau, die ihre Flitterwochen feiern. Die Tragödie nimmt ihren Lauf, als ein Erdbeben dazu führt, dass ein Gebäude auf sie herabstürzt. Das Ärzteteam stellt Victor vor eine herzzerreißende Entscheidung und teilt ihm mit, dass sie nur entweder seine Frau oder ihr ungeborenes Kind retten können.In der Gegenwart ist Victor Vater von Angela, einer 13-Jährigen, die ihre verstorbene Mutter nie kennengelernt hat. Angelas Neugier auf ihre Mutter treibt sie dazu, heimlich einen der Ohrringe ihrer Mutter zu nehmen und mit ihrer Freundin Katherine in den Wald zu gehen. Ihr unschuldiger Versuch, ein kleines Ritual durchzuführen, erregt die Aufmerksamkeit von bösartigen Dämonen.
Die beiden Mädchen verschwinden auf mysteriöse Weise und tauchen erst Tage später in einer entfernten Scheune wieder auf, ohne sich an die vergangene Zeit zu erinnern. Eine unheimliche Verwandlung beginnt sich in beiden Mädchen zu manifestieren. Ihr Verhalten wird aggressiv, und der dämonische Einfluss wird spürbar.
In seiner Verzweiflung wendet sich Victor an Chris McNeil, die Mutter aus der berühmten Exorzisten-Geschichte. Ihre Einmischung führt jedoch dazu, dass Katherine sie brutal angreift und einige beunruhigende Bemerkungen über ihre eigene besessene Tochter Regan macht. Victor erkennt den Ernst der Lage und stellt eine Gruppe von Menschen für den bevorstehenden Exorzismus zusammen. Diese Gruppe besteht aus Katherines frommer Familie, einigen besorgten Einheimischen, darunter eine katholische Frau und ein Pfingstler, und einer unkonventionellen Ergänzung – einer heidnischen Priesterin.
Der katholische Priester der Gemeinde wird von seiner Vorgesetzten zunächst ausgegrenzt, so dass er die eskalierende Situation aus der Ferne beobachtet. Als der Exorzismus chaotisch wird und die Gruppe in Bedrängnis gerät, sieht er sich gezwungen, einzugreifen. Bewaffnet mit seinem Glauben beginnt er mit den Ritualen des Exorzismus, wobei die Filmmusik ein falsches Gefühl des Triumphs vermittelt.
Der Höhepunkt des Films nimmt eine dunkle Wendung. Der Dämon, der sich von den Bemühungen des Priesters nicht beeindrucken lässt, stellt seine Macht unter Beweis, indem er dem Priester auf groteske Weise den Kopf umdreht und sein Leben beendet.
Das Ende von „Der Exorzist: Bekenntnis“ erklärt:
Der Höhepunkt von „Der Exorzist: Bekenntnis“ offenbart zwei verblüffende Enthüllungen. Zunächst enthüllt der Dämon Victors frühere Entscheidung in Haiti, wo er sich für das Leben seiner Frau statt für das von Angela entschied. Aufgrund der Schwere ihrer Verletzungen wurde Angela jedoch trotz Victors ursprünglicher Entscheidung gerettet.
Wer stirbt Angela oder Katherine?
Die folgende Entwicklung ist ein düsteres Ultimatum des Dämons: eine Wahl zwischen Angelas und Katherines Leben. Wenn keine Entscheidung getroffen wird, droht der Dämon damit, beide Leben zu nehmen. In einem verzweifelten Versuch gibt Katherines Vater nach langem Hin und Her nach und entscheidet sich für das Leben seiner Tochter.Doch die Hinterlist des Dämons kommt zum Vorschein, als sich herausstellt, dass die Auserwählte sterben wird, während die andere überlebt. Folglich wird Katherines Seele zur Hölle verdammt, was Victors qualvolle Entscheidung Jahre zuvor widerspiegelt.
Diese Auflösung ist sehr beeindruckend und ruft sofortiges Entsetzen und tiefe Trauer hervor. Doch mit den geplanten Fortsetzungen könnte sich der Verlauf der Geschichte ändern. Die kommende Fortsetzung mit dem treffenden Titel „Deceiver“ (2025) deutet an, dass sich die Protagonisten mit den Folgen des verheerenden Betrugs auseinandersetzen müssen.
In „Der Exorzist: Bekenntnis“ befindet sich Angela auf dem Weg der Besserung, während Katherines Schicksal besiegelt ist. Da jedoch weitere Fortsetzungen geplant sind, bleibt die Endgültigkeit dieser Umstände ungewiss.
Gibt es in „Der Exorzist: Bekenntnis“ eine Mid-Credits- oder Post-Credits-Szene?
Der Horrorfilm verzichtet auf zusätzliche Szenen. Sobald der Abspann läuft, können die Zuschauerinnen und Zuschauer also bequem den Film verlassen.