Canary Black: Die Handlung & das Ende erklärt

Was passiert in dem Prime Video Film „Canary Black“? Hier findest du eine Zusammenfassung der Handlung, die dir alle offenen Fragen zum Ende des Films beantwortet.

Der actiongeladene Thriller „Canary Black“ von Pierre Morel bietet rasante Sequenzen, kämpft aber mit einer vorhersehbaren Handlung. Die Geschichte dreht sich um die CIA-Agentin Avery Graves, deren Leben auf den Kopf gestellt wird, als sie erfährt, dass ihr Mann David entführt wurde. Ohne dass David es weiß, war Avery schon immer eine CIA-Agentin. Ihre starke Bindung und tiefe Zuneigung zwingen sie, alles zu tun, um seine Freiheit zu sichern.

Die Entführer verlangen von Avery, dass sie eine geheimnisvolle Akte mit dem Namen „Canary Black“ ausfindig macht und abliefert. Trotz einer ersten Suche in der Datenbank der Agentur bleibt die schwer fassbare Akte unerreichbar. Von den Entführern ihres Mannes unter Druck gesetzt, tiefer zu graben, steht Avery vor einer schwierigen Entscheidung. Sie bleibt ihrer Behörde treu und will die Datei wiederfinden, sobald ihr Mann in Sicherheit ist, aber ihre zunehmend verzweifelten Aktionen lassen sie als abtrünnige Agentin erscheinen. Schon bald stuft die CIA sie als nationale Sicherheitsbedrohung ein, da jeder ihrer Schritte zu einem eskalierenden Chaos führt.

Gefangen zwischen der Rettung ihres Mannes und der Reinwaschung ihres Namens, läuft Avery gegen die Zeit an. Kann sie ihre Feinde überlisten, die Akte sichern und ihre Ehre retten?

Das Ende von „Canary Black“ erklärt:

Der Inhalt der Canary-Black-Datei ist geheimnisumwittert. Nach Angaben von Nathan Evans, dem stellvertretenden Direktor der CIA, enthält die Datei eine streng geheime Liste mit sensiblen Details über Regierungsbeamte, die als Druckmittel verwendet werden können, um sie zu manipulieren oder zu erpressen. Diese von der CIA heimlich erstellte Liste soll Druck auf diejenigen ausüben, die als Spione rekrutiert werden könnten. Evans warnt, dass die Liste, wenn sie in die falschen Hände gerät, das Leben vieler Menschen gefährden könnte, auch das von Averys ehemaligem Mentor Jarvis Hedlund. Die Akte enthält sogar Details über Hedlunds frühere Affäre, ein Geheimnis, das ausgenutzt werden könnte, um die Integrität der Agentur zu gefährden. Trotz der gegen sie erhobenen Vorwürfe bleibt Hedlund Avery gegenüber loyal und unterstützt sie heimlich, wenn sie um Hilfe bittet, da sie überzeugt ist, dass sie nicht die Verräterin ist, für die andere sie halten.

Während Avery daran arbeitet, ihren entführten Mann zu retten, entdeckt sie eine beunruhigende Wahrheit – sie wird seit einiger Zeit überwacht. Ihre Nachbarn, die sich als Privatdetektive entpuppen, arbeiten in Wirklichkeit für Davids Entführer. Averys Quelle identifiziert den Erpresser als Kali, einen berüchtigten Attentäter, der hohe Schulden bei einem russischen Verbrechersyndikat hat. Er will die Akte Canary Black als Druckmittel für seine Freiheit benutzen.

Avery weiß, dass sie nur mit Hilfe des stellvertretenden Direktors Evans an die Akte herankommt, aber da sie weiß, dass er nicht bereitwillig mitmacht. Darum nimmt sie die Sache selbst in die Hand. Sie bricht in sein Hotelzimmer ein, hält ihn fest und zwingt ihn, sein Passwort preiszugeben. Obwohl Evans den Code nur widerwillig herausgibt, kann Avery die Datei nicht an Ort und Stelle entschlüsseln; sie benötigt einen sicheren, von der CIA genehmigten Server. Durch ihr schnelles Handeln gelingt es ihr, auf einen sicheren Server zuzugreifen, bevor Evans jemanden alarmieren kann, und die Datei erfolgreich auf ihr Gerät zu übertragen.

Avery findet jedoch bald heraus, dass die Canary Black-Datei nicht das ist, was Evans beschrieben hat. Es handelt sich nicht um eine Liste, sondern um eine mächtige Cyberwaffe – einen Virus, der die digitale Infrastruktur weltweit lahm legen kann. Diese zerstörerische Malware kann in Netzwerke eindringen, die Kommunikation stören und elektronische Systeme vollständig lahm legen, was zu einem noch nie dagewesenen digitalen Chaos führt. Der wahre Drahtzieher dieses Plans entpuppt sich später als Konrad Breznov, der Leiter des Nationalen Sicherheitsdienstes. Breznov nutzt die Macht der Datei, um Staaten zu erpressen, und erlangt immensen Reichtum, bevor er spurlos verschwindet.

Wer ist Kali?

Als Avery die Telefonzelle erreicht, um den Entführer zu kontaktieren, wird sie von seinen Männern überfallen, unter Drogen gesetzt und in sein Versteck gebracht. Dort wird sie mit Breznov konfrontiert, der bereits die Canary Black-Datei in seinen Besitz gebracht hat. Mit dieser mächtigen Cyberwaffe bewaffnet, will Breznov ein globales Chaos anrichten. Er sendet eine Live-Botschaft an den Global Unification Summit, eine Zusammenkunft führender Politiker der Welt, und droht ihnen mit der Macht der Datei. Um seine Fähigkeiten zu demonstrieren, legt er das Internet in Singapur lahm und beweist damit, dass er jedem Land, das sich weigert zu zahlen, ähnliche Verwüstungen zufügen kann. Er gibt den Vertretern nur eine Stunde Zeit, um seine Forderungen zu erfüllen.

Mitten in dieser Krise gesteht der stellvertretende Direktor der CIA, dass er alle über die wahre Natur der Canary Black-Datei getäuscht hat. Es handelt sich nicht nur um eine Liste, sondern vielmehr um eine Waffe von beispielloser Macht, die dazu bestimmt ist, einen Cyberwar zu dominieren. Selbst der US-Präsident wurde über ihre Existenz im Unklaren gelassen. Das Virus wurde entwickelt, um die Kontrolle über die Internet-Infrastruktur und die digitale Kommunikation in den Vereinigten Staaten zu übernehmen und interne Bedrohungen wie zivile Unruhen oder einen Staatsstreich zu unterdrücken. Die Enthüllung erregt weltweit die Gemüter gegen die USA, die von anderen Nationen beschuldigt werden, eine so gefährliche Schwachstelle geschaffen zu haben. Die diplomatischen Spannungen nehmen zu, und die Vereinigten Staaten sind isoliert und nicht in der Lage, ihre Handlungen zu verteidigen.

Während Breznov Avery weiter quält, spürt sie ein kurzes Gefühl der Erleichterung, als sie David, ihren Mann, im selben Raum sieht. Diese Erleichterung wird jedoch schnell zunichte gemacht, als ihm in den Bauch geschossen wird. Davids Reaktion verblüfft Avery jedoch – er wehrt sich heftig, nutzt seine Kampffähigkeiten, um sich zu befreien und zwei von Breznovs Männern zu töten. Es wird klar, dass David nicht der Mann ist, den sie zu kennen glaubte. Avery findet heraus, dass David die ganze Zeit mit Breznov zusammengearbeitet hat. Er hat seine eigene Entführung inszeniert, um Avery dazu zu bringen, die Canary Black-Akte zu beschaffen. David, der durch einen gescheiterten Job und 20 Millionen Dollar Schulden bei der russischen Mafia belastet ist, wurde von Breznov enttarnt, der dies ausnutzt, um ihn zu zwingen. Ihr Plan hängt von Averys Zugang zu der Akte ab, und Breznovs Drohungen gegen ihr Leben sind der letzte Anstoß, den David braucht, um mitzumachen.

Averys Welt bricht zusammen, als sie erfährt, dass der Mann, mit dem sie zusammengelebt hat, in Wirklichkeit der berüchtigte Attentäter Kali ist. Ihre Gefühle des Verrats sind überwältigend, aber Kali besteht darauf, dass seine Liebe zu ihr echt war und ihr gemeinsames Leben echt war. Er verspricht, dass er einen Weg finden wird, alles wieder in Ordnung zu bringen, aber Averys Vertrauen in ihn ist erschüttert. Da sie keine Zeit zu verlieren hat, beauftragt sie Kali, das Internet zu stören, um ihr den Moment zu verschaffen, den sie braucht, um Breznov zu konfrontieren und seinen Plänen ein Ende zu setzen.

Kann Avery die Welt retten?

Als immer mehr Länder Breznovs Drohungen nachgeben und Gelder überweisen, um einen katastrophalen Stromausfall zu vermeiden, scheint sein Plan, vom globalen Chaos zu profitieren, unaufhaltsam. Avery und Kali starten jedoch einen Überraschungsangriff auf sein Hauptquartier, der ein chaotisches Feuergefecht auslöst. Im Kreuzfeuer stürzt der Internet-Router ab, wodurch Breznovs Versuche, die verheerende Datei hochzuladen, die die führenden Nationen der Welt destabilisieren soll, weiter behindert werden. Durch Averys Einmischung wird es für ihn immer schwieriger, seinen Plan auszuführen.

In der entscheidenden Auseinandersetzung gelingt es Avery, Breznov zu erstechen und damit seinen Plänen ein Ende zu setzen. In einem Wettlauf gegen die Zeit erreicht sie den Computer gerade noch rechtzeitig, um die letzte Übertragung zu stoppen und die globale Krise abzuwenden. Obwohl sie zuvor als nationale Bedrohung gebrandmarkt wurde, ist es Avery, die letztendlich die weltweite Katastrophe verhindert.

Danach fleht Kali Avery an, ihm zu verzeihen, und besteht darauf, dass er einen Neuanfang will – diesmal ohne Täuschung. Doch Avery kann ihre Gefühle nicht unter einen Hut bringen. Sie hat sich in den Mann verliebt, für den sie David gehalten hat, aber eine Zukunft mit Kali, der berüchtigte Attentäter, kann sie nicht akzeptieren. Überwältigt und unfähig, einen gemeinsamen Weg in die Zukunft zu sehen, beschließt sie, dass sich ihre Wege trennen müssen.

Kali ist jedoch nicht bereit, aufzugeben, da er überzeugt ist, dass ihre Beziehung überleben kann. Doch bevor Avery reagieren kann, stürmen CIA-Agenten in den Raum und verfolgen sie. Während die Agenten Avery festnehmen, gelingt es Kali zu entkommen, und sie muss die Konsequenzen ihres Handelns allein tragen.

Muss Avery ins Gefängnis?

Der stellvertretende Direktor Evans beschuldigt Avery, beinahe einen globalen Konflikt ausgelöst zu haben, und will ihre Existenz völlig auslöschen, indem er sie zu einem Leben hinter Gittern verurteilt. Voller Wut ergreift er ihre Hand und will sich rächen, indem er ihr die Finger bricht, so wie sie es bei ihm getan hat. Aber Avery lässt sich nicht so leicht unterkriegen. Sie schlägt zurück, bricht ihm mit dem Kopf die Nase und versucht dann, sich aus den Handschellen zu befreien.

Mitten in der Konfrontation betritt eine Frau den Raum und befiehlt Evans zu gehen. In diesem Moment erhält er einen Anruf vom Präsidenten, der ihn zwingt, den Raum zu verlassen. Die Frau stellt sich als Elizabeth vor und unterbreitet Avery ein überraschendes Angebot. Sie erkennt Averys außergewöhnliche Fähigkeiten an und hält sie für eine der fähigsten Agentinnen des Landes. Elizabeth lädt Avery ein, einer neu gegründeten Einheit namens MC6 beizutreten, einem Spezialteam, das für die gefährlichsten und riskantesten Missionen zuständig ist, die andere Agenturen nicht bewältigen können. Das Angebot ist eindeutig: Avery kann ihre Freiheit zurückgewinnen, indem sie den Posten annimmt, oder sie muss mit einer lebenslangen Gefängnisstrafe rechnen. Die Entscheidung liegt auf der Hand – Avery entscheidet sich für die Chance, ihre Freiheit wiederzuerlangen, was bedeutet, dass ihr Kampf gegen globale Bedrohungen weitergehen wird.

Am Ende des Films stößt Avery auf ihren Ehering, was darauf hindeutet, dass Kali ihren Aufenthaltsort bereits geortet hat. Seine Hoffnung auf eine zweite Chance mit ihr ist offensichtlich, und die Tatsache, dass sie den Ring aufbewahrt, deutet darauf hin, dass auch sie ihn vielleicht noch nicht ganz aufgegeben hat. Ihre ungelöste Beziehung stellt jedoch eine potenzielle Komplikation dar und droht, ihre Hingabe an ihre neue Rolle zu beeinträchtigen. Ob ihre Beziehung diesen Herausforderungen standhalten kann, bleibt ungewiss – vielleicht wird eine Fortsetzung zeigen, ob die Geschichte von Avery und Kali noch weitere Kapitel zu bieten hat.

Trailer zu „Canary Black“:

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Björn studierte Medien- und Kommunikationswissenschaften und ist seit 2018 Film- und Musikredakteur bei popkultur.de. Es gibt kaum etwas, das er mehr liebt, als seine Lieblingsfilme, TV-Serien und Musik mit anderen begeisterten Fans zu diskutieren.

E-Mail: bjoern.freiberger@popkultur.de

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